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Wien-Wahl: Aufregung um Beisitzerin ohne Maske

Von nachrichten.at   11.Oktober 2020

Aufregung gab es am Sonntag in einem Wahllokal auf der Wieden: Eine aus Oberösterreich angereiste FPÖ-Wahlbeisitzerin war ohne Maske, aber dafür mit einem ärztlichen Attest erschienen. Ein anderer Wahlbeisitzer aus Wieden postete auf Twitter ein Foto des Attests. Das Schreiben dürfte just jener Arzt aus Bad Aussee ausgestellt haben, gegen den derzeit zwei Disziplinarverfahren laufen. Ihm wird vorgeworfen, ohne nähere Untersuchung Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt zu haben. Die Atteste hatte er gegen Entgelt und auf formlose Anfragen per Internet angeboten. Der User teilte später mit, dass die Frau von der Wahlbehörde des Wahllokals verwiesen worden und ein Ersatzbeisitzer von der FPÖ anwesend sei.

Ansonsten verlief die Wahl im Zeichen vor Corona bis zum Mittag reibungslos. Wie ein Sprecher der Wahlbehörde mitteilte, seien aus den knapp 1.500 Wahllokalen bisher keine Zwischenfälle gemeldet worden. Der Ablauf gestalte sich problemlos, hieß es. "Die Wienerinnen und Wiener halten sich gut und diszipliniert an die Corona-Maßnahmen", sagte der Sprecher. Dafür wolle man den Wählern auch danken, betonte er.

In den Wahllokalen sind Besucher heuer mit Ordnern, die unter anderem die Befolgung der Abstandsregeln im Auge haben, und mit Plexiglas-Paravents konfrontiert. Hintergrund der Spezialvorrichtung ist, dass im Wahllokal prinzipiell ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Allerdings müssen Wählerinnen und Wähler diesen zwecks Identifikation vor der Wahlbehörde kurz abnehmen. Die durchsichtigen "Identifikationsparavents" sollen dabei Schutz bieten.

Video: Diese Hygiene-Vorschriften gelten in den Wahllokalen

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