Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Weitere Skigebiete in die Saison gestartet

Von nachrichten.at/apa, 08. Dezember 2021, 17:18 Uhr
++ THEMENBILD ++ CORONA: 2G - REGEL / WINTERTOURISMUS / SCHNEE / SALZBURG / SKIFAHREN / WINTERSPORT / WINTER
Skifahren ist nur für Geimpfte und Genesene möglich Bild: EXPA/JFK (APA)

WIEN/BAD KLEINKIRCHHEIM/SAALBACH. Österreichweit sind heute einige Skigebiete in die neue Saison gestartet.

Diese beginnt neuerlich im Schatten der Coronapandemie. Immerhin dürfen die Pistenbetreiber unter der 2G-Regel und mit beschränktem Gastro-Angebot aber öffnen, während sonst so gut wie alles geschlossen halten muss. Der Andrang viel unterschiedlich aus. Die Urlauber fehlen, Einheimische nutzten den freien Tag bei teils winterlichem Wetter für ihre ersten Schwünge.

Schneereicher Start in OÖ und Salzburg

In Salzburg und Oberösterreich erfolgte der Saisonstart bei wechselhaftem, aber schneereichen Wetter. Auf der Schmittenhöhe wurden die Erwartungen ohne Hotellerie ohne Hütten-Gaudi mit etwa 1.600 Besuchern bestätigt. In Zauchensee und Obertauern, jeweils geöffnet seit dem vergangenen Wochenende, strömten in den vergangenen Tagen bis zu 3.000 Skibegeisterte auf die Pisten. Die Regionen Annaberg und Hinterstoder-Wurzeralm verzeichneten am Marienfeiertag einen ähnlich starken Andrang. Einzig in Saalbach entwickelte sich dieser mäßig.

Turracher Höhe

Auf der Turracher Höhe, die an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark liegt, herrschte recht reger Andrang. "Wir haben etwa 1.500 Leute im Skigebiet", erklärte Harald Rossmann von den örtlichen Bergbahnen auf APA-Anfrage. Das sei ein guter Wert für den Saisonstart - auch wenn man natürlich merke, dass die Skiurlauber fehlen. Mit den 2G-Kontrollen gebe es "überhaupt keine Probleme", sagte Rossmann: "Wir haben heute dementsprechend viel Kassapersonal, dass wir keine Wartezeit haben."

Bad Kleinkirchheim

"Sehr gut" in die Saison gestartet sei man am Mittwoch auch in Bad Kleinkirchheim, sagte Sabine Peternell: "Wir sind zufrieden - es ist zwar nicht das beste Wetter, aber das tut dem Skivergnügen keinen Abbruch." Bei den 2G-Kontrollen gebe es kaum Probleme: "Uns freut, dass sich viele Gäste gut vorbereitet haben, sie haben also Skikarten bereits über den Webshop gekauft und auch den 2G-Nachweis gleich damit verknüpft." Hier gebe es aber noch Luft nach oben: "Es wäre viel geholfen, wenn sich die Leute vor dem Skitag online über diese Möglichkeiten informieren würden."

Stuhleck-Bergbahnen starteten

In der Steiermark öffneten am Feiertag etwa die Stuhleck Bergbahnen ihre Tore. Geschäftsführer Fabrice Girardoni erklärte auf APA-Anfrage, es herrsche reger Andrang: "Auch weil viele Saisonkarten eingelöst werden." Die Wartenden würden sich im Freien verteilen, allgemein in der Branche habe man das Gefühl, die Leute seien froh, ins Freie zu kommen. Beim Anstehen seien die Wintersportler sehr diszipliniert: "Wir haben den Eindruck, dass die Leute die Kontrollmechanismen wie 2G in der vergangenen Zeit verinnerlicht haben."

Ansturm auf der Planai

Auf der Planai herrschte bereits am vergangenen Wochenende ein regelrechter Ansturm - darauf reagierte man mit einem neuen Anstehkonzept, was am Feiertag bereits gut funktionierte, sagte Geschäftsführer Georg Bliem im Gespräch mit der APA. "Die Leute, die anstehen, werden aufgeteilt: In jene, die bereits online ein Ticket gekauft haben und in jene, die erst eines kaufen müssen. Das ist zwar mit einem hohen Personalaufwand verbunden, aber funktioniert." Der Ansturm sei ungebrochen, bereits kurz nach 8.00 Uhr seien am Mittwoch die Leute bei minus zwölf Grad Schlange gestanden, am Vormittag waren mehr als 3.500 auf den Pisten. Völlig unproblematisch laufen laut Bliem die 2G-Kontrollen: "Die Leute kommen gut vorbereitet, zücken gleich das Handy mit dem Green Pass." Und die FFP2-Maske werde auch als Kälteschutz verwendet.

Großes Verständnis für die Kontrollen

Das Verständnis für die eingehenden Kontrollen der Sicherheitsmaßnahmen in Gondeln und Liften war durchwegs groß. Insbesondere die Möglichkeit, den Skipass online mit dem persönlichen Gesundheitszertifikat zu verknüpfen, sei allenthalben bereitwillig angenommen worden und habe die Organisatoren logistisch entlastet, resümierte Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG. Der regelrechte Sturm auf die Skigebiete am heutigen Feiertag hatte in der Früh eine kurzzeitige Server-Überlastung der zentralen Kontrollsysteme für Eintrittskarten und 2G-Zertifikate zur Folge. Unterschiedliche, teils veraltete Systeme in den verschiedenen Skigebieten funktionierten noch nicht flächendeckend, bemerkte Holzinger.

Sorge über Hotellerie

Mit Blick auf die Hotellerie zeigte sich der Obmann der Fachgruppe Seilbahnen Oberösterreich besorgt. Die Nachfrage in den für Take-Away-Bedienung geöffneten Hütten und Restaurants hielt sich landesweit in sehr engen Grenzen, einzig im Salzburger Annaberg erfreuten sich Gastro-Betriebe regen Konsums. Blieben Nächtigungsmöglichkeiten und Gastronomie weiterhin geschlossen, sei der Skitourismus "von vornherein zum Scheitern verurteilt", betonte Holzinger und verwies auf die Gefahr, Saisonarbeiter könnten in Regionen abwandern, die den Lockdown früher beenden als Oberösterreich.

In Vorarlberg, wo noch wenige Skigebiete offen sind, konnte von einem Ansturm keine Rede sein. Dort herrschte auch der stärkste Schneefall. "Der Zulauf hat sich in Grenzen gehalten, war für das Wetter aber in Ordnung", erklärte Seilbahnwirtschaft-Sprecher Andreas Gapp zu Mittag. "Ich habe es heute genossen, ich mag es im Schneetreiben Ski zu fahren. Aber da bin ich eher in der Minderheit, das gebe ich zu."

Am niederösterreichischen Semmering sprach man am Mittwoch von einem "angemessenen" Besuch. Das Skigebiet sei nicht überfüllt, es seien aber auch nicht ungewöhnlich wenige Skifahrer gekommen, sagte ein Sprecher auf APA-Anfrage. Weil die Rodelbahnen gerade erst eröffnet wurden, sei bei den Besuchern der Anteil an Rodlern relativ hoch. Der Saisonstart sei jedenfalls gut verlaufen. Bis Ende der Woche sollen am Semmering 90 Prozent der Pisten in Betrieb gehen.

Von der landeseigenen ecoplus Alpin GmbH hieß es, die Skigebiete in Niederösterreich seien am Mittwoch "für einen 8. Dezember ganz normal besucht" gewesen. Es habe keine Verzögerungen oder Warteschlangen gegeben. Auffällig sei, dass auch in den Skigebieten, die noch nicht geöffnet sind, bereits viele Tourengeher unterwegs waren.

mehr aus Chronik

"Hände weg!": ÖGK warnt vor Phishing E-Mails

Fahndung: Häftling aus Justizanstalt Korneuburg geflohen

Österreichs Direktoren sind am Anschlag

Beim Pinkeln ertappt: 50-Jähriger flüchtete vor der Polizei

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen