Vogelgrippe: Ganz Österreich zu Gebiet mit erhöhtem Risiko erklärt
WIEN. Ganz Österreich ist in Bezug auf die Vogelgrippe (Geflügelpest) zum Gebiet mit erhöhtem Risiko erklärt worden. In der Geflügelhaltung gelten damit ab Mitternacht strengere Sicherheitsmaßnahmen, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstagnachmittag mit.
25 Bezirke in Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg, Kärnten und im Burgenland werden zudem als Gebiete mit stark erhöhtem Risiko eingestuft. Hier gilt für Betriebe mit mehr als 50 Tieren Stallpflicht.
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Österreichweit ist durch die Risikoeinstufung die Fütterung von Tieren im Freien verboten und der Kontakt zwischen Geflügel und Wildvögeln muss durch Netze oder Dächer verhindert werden.
Fälle in vier Betrieben in OÖ und NÖ
In vier Betrieben mit rund 200.000 Tieren in Ober- und Niederösterreich waren zuletzt neue Vogelgrippe-Fälle festgestellt worden. An der Grenze von Nieder- zu Oberösterreich gibt es zudem einen Verdachtsfall in einer Putenhaltung, berichtete Ulrich Herzog, Leiter für das Veterinärwesen im Gesundheitsministerium bei einem Hintergrundgespräch.
Auch die Zahl der Fälle bei Wildvögeln stieg zuletzt an. "Um die Ausbreitung einzudämmen, wird nun ganz Österreich zum Gebiet mit erhöhtem Risiko erklärt", erläuterte das auch für Tierschutz verantwortliche Sozial- und Gesundheitsministerium in einer Aussendung. Eine dementsprechende Verordnung wurde am Donnerstag veröffentlicht und tritt mit Freitag in Kraft.
Da gibt es Fragen dazu. Kann man sich an toten Enten usw. infizieren, die im Handel angeboten werden ??? Insbesonders an Frischware aus Freilandhaltung ??? Kann das beim Hantieren mit diesen Tieren bei der Zubereitung passieren ??? Ist aus den betroffenen Betrieben schon infizierte Ware in den Handel gelangt ?
Die Beantwortung dieser Fragen ist wichtig, ist doch jetzt gerade die Saison für solche Ware. Die OÖN sollten diese Fragen mit kompetenten Personen klären.
Meines Wissens besteht für den Menschen kaum Gefahr.