Brandanschläge in vier Grazer Gebäuden - 45-Jähriger festgenommen
GRAZ. Ein 45-jähriger Iraker wird verdächtigt, Mittwochvormittag vier Brandanschläge auf öffentliche Einrichtungen in Graz verübt zu haben. Der Mann wurde unmittelbar nach dem vierten Anschlag am Grazer Hauptbahnhof festgenommen.
Das genaue Motiv ist noch nicht bekannt, dürfte aber ersten Erkenntnissen zufolge "im privaten Bereich" liegen, teilte die Polizei zu Mittag mit. Der Mann soll am Vormittag in allen vier Gebäuden - Rathaus, Bezirksgericht Graz-West, Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung und am Bahnhof - Feuer entfacht haben. Zeugen berichteten von brennbaren Flüssigkeiten, Brandbeschleunigern, möglicherweise auch Plastik. Während die Feuerwehr ausrückte, nahm die Polizei den Verdächtigen fest, der am Bahnhof nach dem Feuer auch noch randalierte.
Der Tatverdächtige (45) konnte realtiv rasch am Hbf #Graz festgenommen werden, nachdem er auch dort einen der #Brandanschläge versuchte und im Gebäude randalierte.
— Polizei Steiermark (@PolizeiStmk) 19. Juni 2019
Die Fahndungsmaßnahmen blieben aber zunächst aufrecht. Der Bevölkerung wurde zu Vorsicht geraten. Es kam laut Polizei zu keinen erheblichen Brandschäden. Die Spurensicherung war an Ort und Stelle.
"Es hat gestunken und geraucht"
Christian Köberl, Pressesprecher des Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl (VP), hat den Brandanschlag im Rathaus miterlebt. Der Verdächtige dürfte dort gegen 10.45 Uhr in einer Ecke im Gang zum Bürgermeisteramt, direkt an Holztüren, ein Feuer entzündet haben. "Mitarbeiter haben es auf der Videoüberwachung gesehen und Alarm geschlagen", gab er zu Protokoll. Dann haben sie erste Löschmaßnahmen gesetzt.
Binnen kürzester Zeit habe sich eine massive Rauchentwicklung eingestellt: "Man sah keinen halben Meter weit", sagte Köberl weiter. Die Einsatzkräfte seien wenig später da gewesen. Der Pressesprecher meinte, dass es aufgrund des Gestanks und des Rauchs möglicherweise Zeitungen und Plastik waren, die der Täter mit einem Brandbeschleuniger entzündete. Der Bürgermeister, der zum Zeitpunkt des Feuers nicht im Büro war, teilte mit, dass nach diesem Vorfall ein Schleusensystem als Sicherheitsmaßnahme geprüft werde.
Was man über die Hintergründe weiß, berichtet ORF-Reporter Helmut Schöffmann von einem der vier Tatorte in Graz:
"Stichflamme" bis in den ersten Stock
Elisabeth Dieber, Sprecherin des Oberlandesgerichts Graz, hat im Namen der Kollegen vom Bezirksgericht Graz-West die Vorfälle geschildert: Ein zunächst unbekannter Mann sei in das Foyer des Gerichts gekommen und habe eine brennbare Flüssigkeit am Boden versprüht. Dann setzte er diese in Brand, sagte sie. Unmittelbar danach flüchtete der Täter. Die "Stichflamme" soll bis in den ersten Stock gereicht haben. Laut Dieber entstand im Bezirksgericht Graz-West nur Sach- und kein Personenschaden. Der Täter hatte die Flüssigkeit im Foyer und somit noch vor der Sicherheitsschleuse in Brand gesetzt.
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Entspannt euch: Ein jemand wollte uns nur mitteilen, dass er mit den Gegebenheiten hier schon länger nicht zu Rande kommt und wieder nach Hause in seine Umgebung möchte, wo er ja Jahrzehnte sozialisiert wurde. Also: Tschüss und schönes weiteres Leben!
Ein 45-jähriger Iraker – Brandanschläge - "im privaten Bereich"....no na ned
Was wäre den ein NICHT privates Bereich?!?
Wenn diese Kreatur dies im Namen des IS machen würde - ist das doch auch sein "privates Bereich/Problem" - oder?
was muss eigentlich noch alles passieren, damit diese Verbrecher endlich aus Österreich verjagt werden. Interessant wird es erst, wenn es einmal einen anderen Personenkreis trifft. Er verübt Brandanschläge auf öffentliche Gebäude, weil er angeblich private Probleme hat. Diese soll dieser Scheisskerl zuhause erledigen. Da wird ihm sicher sehr geholfen.
.....https://m.bazonline.ch/articles/10117527
....https://www.bazonline.ch/leben/gesellschaft/wann-wacht-europa-auf/story/10117527
Wahrscheinlich habens ihm die Sozialleistungen gestrichen und er muss arbeiten gehen
Ich dachte zuerst, ein Rechts-Radikaler hätte die Brände gelegt.
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Wie man sich irren kann !
Die Auswahl der Anschlagsziele ist verdächtig. Der Mann reiste durch die halbe Stadt um an verschiedenen gezielten Gebäuden der öffentlichen Verwaltung (Stadt, Bezirk) und in einem Gericht Feuer zu legen. Das spricht meiner Ansicht nach für einen Racheakt für z.B. abgelehnten Asylantrag, Ablehnung zusätzlicher Sozialhilfe, etc. Heraus sticht der Anschlag auf den Hauptbahnhof, bei dem es sich offensichtlich um einen Anschlag aus Hass gegen die allgemeine Gesellschaft hier handelt und wohl eher nicht um Rache. Alles in allem zeigt die Anschlagsserie eindeutig in Richtung eines gezielt geplanten und durchgeführten Terroranschlages.
Lasst doch den armen Migranten gehen. Der ist schwerstens traumatisiert (keine Vielehe, Kürzung der Mindestsicherung und eine etwaige Abschiebung?)
Da haben wohl die Entscheidungen der Grazer Behörden den amtsbekannten Algeriern nicht so richtig gefallen ?
Der Angehaltene ist offenbar algerischer Staatsbürger.
Ein terroristischer Hintergrund wird ausgeschlossen.
Mögliches Motiv könnte eine Unzufriedenheit mit den Behörden sein.
Ohne weitere Worte.