Verkehrschaos in Wien nach Säureaustritt auf der A4
WIEN. Der Austritt von Schwefelsäure aus einem Lkw auf der Ost Autobahn (A4) auf Höhe der Erdberger Brücke Fahrtrichtung Schwechat sorgt seit dem frühen Dienstagnachmittag für großflächige Staus sowie Verkehrsbehinderungen.
Die Wiener Berufsfeuerwehr befindet sich aktuell mit 14 Fahrzeugen und zahlreichen Kräften in Schutzanzügen an Ort und Stelle und begann gegen 13.15 Uhr mit dem Abpumpen der Flüssigkeit. Der ÖAMTC rechnete mit stundenlangen Verzögerungen bis in den Abend hinein.
Leck provisorisch verschlossen
"Wir haben die Säure mit einer Wanne aufgefangen und pumpen die Flüssigkeit gerade ab", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Mittlerweile habe das Leck provisorisch verschlossen werden können, hieß auf Anfrage gegen 16.20 Uhr. "Der nächste Schritt wird die Entfernung des Fahrzeuges sein", erklärte der Feuerwehrsprecher.
Die Abpumparbeiten waren indessen am späten Nachmittag noch immer in Gange. Neben der Feuerwehr stehen auch die Polizei sowie die Wiener Gewässeraufsicht im Einsatz. Der konkrete Grund für den Schaden am Tank bzw. Behälter des Lkws und in der Folge den Säureaustritt blieb bis zum späten Nachmittag hingegen noch unklar.
Stundenlange Sperren
Die Ost Autobahn in Richtung Flughafen sei seit 13.30 Uhr gesperrt, berichtete der ÖAMTC. Ebenso gesperrt war die Abfahrt von der Südost Tangente (A23) Richtung Süden auf die A4, hieß es vom Automobilclub.
Es kam laut ÖAMTC zu Staus auf der A23, Richtung Süden, von der S2 bis Knoten Prater, sowie Richtung Norden, ab dem Verteilerkreis, um den Verteilerkreis, im Bereich der Schlachthausgasse, bei der Donauuferautobahn (A22) Richtung A23 ab dem Tunnel Kaisermühlen sowie beim Handelskai, von der Abfahrt der A23 bis zur Auffahrt A4, Simmeringer Haide. "Die Sperre soll noch Stunden dauern", sagte ein ÖAMTC-Sprecher. Es sei wohl noch länger mit anhaltenden Verkehrsbehinderungen zu rechnen, hieß es.
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Pressemitteilung einer Wiener Partei: > na halb so wild ... 4 Stunden steht man ja gerne im Stau wenn man weiß es wurden Personen verletzt oder Umweltschäden entstanden sind ... schlimm wäre es erst wenn man nur 30 Minuten Verzögerung durch Personen die auf die Klimasituation aufmerksam machen! < so Dominik N. von der Herpferd K. Partei