Totes Rind aus Bachbett geborgen: Helfer stürzte in den Tod
KIRCHBERG. Ein 73-jähriger Einheimischer ist am Dienstag im Almgebiet der Steinfeldalm bei Kirchberg in Tirol (Bezirk Kitzbühel) abgestürzt und hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.
Wie die Polizei berichtete, wollte der Mann gemeinsam mit einem 54-Jährigen ein totes Rind bergen. Der 73-Jährige dürfte laut Obduktion an inneren Blutungen gestorben sein.
Die Bergung des toten Tiers, das in einem Bachbett lag, war mit einem Hubschrauber eines Transportunternehmens geplant. Der 54-Jährige stieg hierfür in das Bachbett ab, um das tote Tier am Tau zu befestigen. Der 73-Jährige blieb währenddessen oberhalb des Grabens stehen.
Nachdem der Hubschrauber das Tier abtransportiert hatte, stieg der jüngere der beiden Männer wieder hinauf, konnte aber den 73-Jährigen nicht mehr finden. Erst als seine Rufe erfolglos blieben, sah er seinen Bekannten schließlich regungslos im Bachbett liegen. Der 54-Jährige lief sofort in Richtung Steinfeldalm und alarmierte die Rettungskräfte sobald er wieder Handyempfang hatte.
Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte aber nur noch den Tod es Mannes feststellen. Sein Leichnam wurde von der Besatzung des Polizeihubschraubers geborgen. Die Erhebungen zum genauen Unfallhergang waren vorerst noch im Gange, hieß es.
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