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Tödlicher Juwelierraub in Wien geklärt: Mann in Ungarn festgenommen

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2021, 16:34 Uhr
Der Überfall ereignete sich im vergangenen Jahr am 14. Oktober in Wien-Landstraße. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

WIEN/BELGRAD/BUDAPEST. Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Juwelierüberfall in Wien-Landstraße ist am Donnerstag ein Tatverdächtiger festgenommen worden.

Der 20-jährige Serbe war am Donnerstag mit einem Kleinbus von Serbien nach Ungarn unterwegs und wurde dann von Zielfahndern auf ungarischem Staatsgebiet dingfest gemacht. Die Festnahme erfolgte nach Ansuchen von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei einem Gespräch mit dem serbischen Polizeidirektor Vladimir Rebic in Belgrad.

Österreichische Zielfahnder hatten den 20-Jährigen bereits im Visier. "Dieser Ermittlungserfolg zeigt die ausgezeichnete Kooperation des Zielfahndungsnetzwerkes ENFAST und den Vorteil persönlicher Kontakte. Unser großer Dank geht an die serbischen Behörden", sagte Bundeskriminalamts-Direktor Andreas Holzer, der Nehammer auf seiner Reise nach Serbien begleitete. "Ich bin froh, dass durch die enge bilaterale Zusammenarbeit dieser Erfolg gelungen ist", betonte auch der Innenminister.

Der brutale Überfall ereignete sich am 14. Oktober 2020 in einem kleinen Juweliergeschäft auf der Landstraßer Hauptstraße. Passanten entdeckten am Abend den toten Geschäftsinhaber im Eingangsbereich. Der 74-jährige Mann war nach einer Messerattacke gegen den Hals und den Oberkörper gestorben. Die Ermittler des Landeskriminalamtes gingen von einem Raubmord aus, die Täter nahmen nämlich Schmuckstücke mit. Wir haben berichtet.

Wenige Tage später wurden Fotos der Verdächtigen aus einer Überwachungskamera veröffentlicht. Seitdem hielten sich die Ermittler bedeckt, forschten allerdings die mutmaßlichen Täter namentlich aus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Überfall eskaliert sein. Der Juwelier, ein ehemaliger Boxer, hatte sich gewehrt, da stachen die Männer zu.

Zielfahnder wussten, wo sich zumindest der 20-Jährige aufhielt. Dieses Wissen war am Donnerstag Thema beim Treffen Nehammers und Holzers mit dem serbischen Polizeidirektor in Belgrad. Daraufhin wurden die polizeilichen Maßnahmen eingeleitet und die Festnahme des mutmaßlichen Juwelierräubers veranlasst. Zwei Stunden danach wurde der Serbe von ungarischen Zielfahndern in Haft genommen. Sein Komplize, der Mann ist ebenfalls namentlich bekannt, befindet sich noch auf der Flucht. Es soll sich um einen 22-jährigen Landsmann handeln.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Caesar-in (3.621 Kommentare)
am 29.04.2021 16:59

Räuber sind im Grunde genommen nur Feiglinge. Sie meinen, dass sie was können und am Ende werden 9 von 10 erwischt. Und dann für Jahre ins Gefängnis damit. Der Lebensrest ist dann auch nix gescheites mehr. Für was? Die Beute ist selten was, mit dem man mehrere Monate auskommt!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 30.04.2021 02:24

Die Chancen beim Lottospielen sind noch weit geringer und trotzdem spielen sehr viele.

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