Temperaturen um die minus 20 Grad - und es bleibt eisig
WIEN. 21,4 Grad wurde in der Nacht auf Freitag in der Tiroler Gemeinde St. Jakob im Defereggental gemessen. Auch in Oberösterreich hat der Tag vielerorts mit Minusgraden im zweistelligen Bereich begonnen. An die Eiseskälte muss man sich jetzt gewöhnen.
Zu Österreichs Kältepolen zählten in der Nacht auch Schmirn (Tirol), Sonnblick (Salzburg) und Lech (Vorarlberg). Dort wurden jeweils minus 20,6 Grad registriert. Der Prognose zufolge bleibt es auch weiterhin kalt - vor allem in der Früh.
Der Samstag bringt in weiten Teilen Österreichs viel Sonnenschein. Im Norden und Osten ziehen ein paar tiefe Wolken durch, dabei sind auch ein paar Schneeflocken nicht ausgeschlossen. Der Wind weht meist mäßig, am Alpenostrand und auf den Bergen lebhaft aus Nordwest bis Nord. Mit dem eisigen Wind wird das Kälteempfinden deutlich verschärft. Frühtemperaturen minus 16 bis minus sieben Grad, in schneebedeckten Tälern auch unter minus 20 Grad. Tageshöchsttemperaturen nur minus acht bis minus ein Grad.
Video: ORF-Meteorologe Marcus Wadsak spricht über die Kälte in Österreich und die Wetteraussichten für die kommende Zeit.
Regen und Schnee am Dienstag möglich
Mit einer straffen Nordströmung gelangt am Sonntag weiterhin sehr kalte, trockene Luft ins Land. Damit scheint in ganz Österreich die Sonne, häufig ist es sogar wolkenlos. Lediglich im Nordosten können vorübergehend ein paar tiefliegende Wolken auftauchen. Der Wind weht mäßig, am Alpenostrand sowie auf den Bergen allerdings teils lebhaft aus Nordwest bis Nord. Nach einer sehr frostigen klaren Nacht liegen die Frühtemperaturen um minus 16 bis minus sieben Grad, in schneebedeckten Tälern hat es auch wieder deutlich unter minus 20 Grad. Tagsüber erreichen die Temperaturen meist minus acht bis plus vier Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.
Montag: Das sonnige, aber kalte Winterwetter hält weiter an. Lediglich im Westen können im Tagesverlauf erste Wolkenfelder einer Störungszone aufziehen. Der Wind weht weiterhin mäßig, am Alpenostrand sowie im Bereich der Tauern lebhaft bis kräftig aus Nordwest bis Nord. In der Früh erneut streng frostig bei minus 16 bis minus sechs Grad, inneralpin deutlich unter minus 20 Grad. Tagsüber liegen die Höchstwerte meist zwischen minus acht bis plus vier Grad, am mildesten dabei wieder in der Südsteiermark.
Für den Osten Österreichs kündigt sich am Dienstag weiterhin kaltes, oft sonniges Winterwetter an, mit nur harmlosen hochliegenden Wolkenfeldern. Im Westen dagegen bringt eine Störungszone voraussichtlich schon mildere Luft, einige Wolken, sowie etwas Schneefall oder Regen. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf von tiefen Lagen auf rund 1.000 Meter. Der Wind weht nur schwach bis mäßig, meist aus südöstlicher Richtung. Frühtemperaturen minus 16 bis minus fünf Grad, in den schneebedeckten Tallagen deutlich unter minus 20 Grad. Tageshöchsttemperaturen minus fünf bis plus sieben Grad, am mildesten im Westen.
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- TV1 hat Friedrich Grashälftl auf seinem Arbeitsplatz auf 1620 Metern Seehöhe besucht:
Die Tage werden wieder länger, der Februar ist allerdings "noch" ein klassischer Wintermonat, aber die Nähe zum März klingt verlockend und "verkürzt" die Wartezeit und Vorfreude auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.