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Steirischer "Wutbauer" nach Spendenaufruf schuldenfrei

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2020, 09:50 Uhr
Christian Bachler in der ORF-Sendung "Zu Gast bei Barbara Stöckl"  Bild: Günther Pichlkostner (ORF)

KRAKAU. Der steirische "Wutbauer" Christian Bachler aus Krakau nahe Murau hat nach einem Spendenaufruf nun mehr als 400.000 Euro erhalten und kann seinen Hof retten.

Er sei "überglücklich" und warte nun, "ob alles nur ein Traum war". Bachler hatte im März 2019 in einem Facebook-Video Kritik an "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk geübt, der das sogenannte Kuh-Urteil verteidigt hatte. Im Juni 2019 machte Klenk auf Bachlers Bauernhof ein "Praktikum", nun rettete er ihn vor dem Ruin.

Bachler war mit seinem Video als "Wutbauer" bekannt geworden und aus der Kritik an Klenk ergab sich durch das "Praktikum" offenbar eine Freundschaft. Als der Landwirt vor einigen Tagen öffentlich machte, dass eine Zwangsversteigerung seines Anwesens bevorstehe, rief Klenk zum Spenden auf. Innerhalb weniger Tage wurden so - teils auch durch Großspender - mehr als 400.000 Euro gesammelt. Bachler verkaufte auch Teile seines Besitzes, wodurch der Hof nun schuldenfrei und gerettet ist.

Bergbauer Bachler bewirtschaftet auf 1.450 Meter Seehöhe den wohl höchstgelegenen Hof in der Steiermark. Für den Hof hat Bachler nun Medienberichten zufolge viele Ideen, er will Bio-Landwirtschaft ohne Abhängigkeit betreiben: "Ich denke an Seminarräumlichkeiten, möchte Kurse anbieten, eine Rinderherde mit alten Rassen und so weiter. Jetzt geht es erst richtig los", sagte er während der Spendenaktion zur "Kleinen Zeitung".

Als Dank will der Landwirt drei Stiere aus seinem Stall schlachten, das Fleisch verkaufen und den Erlös spenden. Dieser solle der Selbstmord-Prävention im ländlichen Raum zugutekommen.

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35  Kommentare
35  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2020 21:03

Pleite ist eben Pleite in der Marktwirtschaft.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.12.2020 04:51

Richtig!

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Motoro (124 Kommentare)
am 04.12.2020 08:53

Lieber ein überschuldeter Wutbauer, der zeigt, dass Landwirtschaft anders auch gehen könnte, als noch mehr Feriendomizile und Hotels für die großkopferten auf seinen ehemaligen Weidegebieten.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 03.12.2020 07:32

Vielleicht ist der gute Mann ein Idealist, Betriebswirt ist er sicher keiner.
Wenn er so weiter macht ist er in wenigen Jahren wieder pleite .
Wir kennen ja Wutbürger, Wutomas und nun auch Wutbauern. Gegen wen richtet sich denn seine Wut ?
Ein guter Adressat wäre wohl der ÖVP-Bauernbund, die Ministerin Köstinger oder auch der Raiffeisenkonzern.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 03.12.2020 07:27

Vielleicht ist der gute Mann ein Idealist, Betriebswirt ist er sicher keiner.
Wenn er so weiter macht ist er in wenigen Jahren wieder pleite .

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.12.2020 00:47

Es ist ihm zu wünschen, dass er nicht wieder eines Tages mit einem außerordentlichen Schuldenberg aufwacht.

Viele mögliche Ursachen für eine Überschuldung sind denkbar, aber so ganz ohne Vorgeschichte ist mir das Ganze etwas suspekt.

Ich gebe lieber dort, wo ich auch mit Nachhaltigkeit rechnen kann, aber Jeder wie er mag.

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.12.2020 10:13

Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mir zum Thema Nachhaltigkeit da gar keine Gedanken machte. Mir reichte der Aufruf durch Florian Klenk samt der Info, dass es die Giebelkreuzler sind, die den Bauern fertigmachen wollten, um zu spenden.

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demeter (928 Kommentare)
am 02.12.2020 19:28

Wie kann jemand 300 000 Euro Schulden anhäufen, wenn er 20.448,26 Euro jährlich an Agrarförderungen bekommt?

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handycaps (2.126 Kommentare)
am 03.12.2020 13:53

Die Geschichte hat Potenzial für ein Weihnachtsmärchen. Sie spielt auf einem alten Bergbauernhof in der Krakau nahe Murau. Christian Bachler lebt hier auf 1450 Meter Seehöhe von Rindern und Schweinen. Der Vater stirbt früh und hinterlässt ihm einen kleinen Milchbetrieb. Bachler, damals knapp über 20, baut diesen aus. Investiert in große Ställe, nimmt bei der regionalen Raiffeisenbank hohe Kredite auf.

Doch der Plan geht nicht auf. Die Milchpreise brechen ein, die Förderungen für seine Almen sinken. Die Kehrtwende hin zu Direktvermarktung von Fleisch spielt nicht die nötigen Erlöse ein, um den Schuldenberg Schritt für Schritt abzutragen. Auch regelmäßige Direktzahlungen der Agrarmarkt Austria machen das Kraut nicht fett. 2019 erhielt Bachler für die Bewirtschaftung seines Hofes 20.448 Euro. Andere Ausgleichszulagen oder Bioförderungen gibt es den Datenbanken zufolge nicht.

https://www.derstandard.at/story/2000122154874/wie-ein-steirischer-bergbauer-400-000-euro-fuer-seinen-hof

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.12.2020 10:15

Danke für die Aufklärung, Kollege Demeter hat das Wörtchen JÄHRLICH also aus reiner Bosheit oder aus Neid reingestreut. Möge er sich schämen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.12.2020 17:58

Da hat Klenk wenigstens etwas positives in die Wege geleitet. Sonst sind seine Auswüchse ohnehin zu vernachlässigen.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 02.12.2020 16:47

Gönne es ihm vom Herzen!!!!!

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( Kommentare)
am 02.12.2020 14:16

Ist schoen zu hören, wenn es noch einen zusammenhält unter Menschen gibt.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 02.12.2020 11:50

Zuerst ein profundes Wirtschaftsstudium, und erst dann soll er die Kohlen umschaufeln.
Verheizen kann das jeder ...

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 04.12.2020 07:16

Das wirtschaftsstudium oder auch nur einen einfachen buchhalterkurs könnten wir unseren mannen in der politik auch verschreiben. förderungen in form von 80% umsatzersatzrate kombiniert mit fixkostenersatz und kurzarbeit für das gastgewerbe, das war von anfang an für jeden der etwas ahnung von buchhaltung hat suspekt. Einfache begriffe wie umsatz, gewinn, fixkosten sollte man dort kennen, bevor man derart überfördert mit unseren steuergeldern. Das ist ein grösseres problem als der bauer, mit einem guten berater müsste der seine ideen schon umsetzen können.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 02.12.2020 11:37

Für mich wichtig:
auch Menschen, die sich kritisieren und z.B. nicht den gleichen Musikgeschmack haben, können/sollen miteinander reden und auch zuhören können.
Falter und Kleine Zeitung schreiben mehr über Hintergründe. Z.B der Rolle der RaiKa in dem Ganzen

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 02.12.2020 11:30

Man kann ruhig auch erwähnen, dass A. Gabalier ein Großspender war. Auch wenn ich seine Musik nicht mag...
Gabalier spendet bei einem Spendenaufruf von Herrn Klenk der einen Bauern hilft der von ihm kritisiert wurde.
Beinahe schon ein Weihnachtswunder, auf jeden Fall schon zu lesen..

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 02.12.2020 11:33

Anders rum .. Nicht der von ihm kritisiert wurde sondern der ihn kritisierte

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pprader (1.661 Kommentare)
am 02.12.2020 11:38

knapp daneben ist auch vorbei: Gabalier bezeichnete Klenk als Ochsen von der Konzertbühne herunter.
Beide haben den Mund aufgemacht.....

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 02.12.2020 11:02

und wen er noch keinen Erben dafür hat soll er jetzt noch bei Bauer sucht Ferkelchen anheuern

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 02.12.2020 10:28

na liebe spender für den wutbauer. 234 arbeiter bei wickfenster aus vorchdorf, ohne ihre schuld jetzt arm, bräuchten auch eure hilfe. beim wutbauern, der selber verschuldet war, ward ihr ja auch freizügig.

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illvie (198 Kommentare)
am 02.12.2020 10:33

gern spend ich auch für die arbeiter bei wickfenster. paypal-konto?

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 02.12.2020 10:27

Jetzt schaut aber die Gummistiefelmafia blöd aus der Wäsch. zwinkern

sehr gut weiter so !

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DLiner (1.064 Kommentare)
am 02.12.2020 11:48

Öhm... die Gummistiefelmafia kriegt ihre Kohle.
"Blöd aus der Wäsch' schauen" schaut anders aus.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 10:24

Endlich einmal ein schöner Beitrag, aber im zweiter Teil, kommt sicher die Räubabank und die Genossenschaft und der Molkereiverband und ...

Sch.....! Trotzdem, mal was anderes!

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 02.12.2020 10:21

Jeden Tag einen Bericht über den Bauern. Ich weiß jedoch noch immer nicht warum er so verschuldet war!? Vielleicht hätte er einfach besser wirtschaften müssen, dann müsste er jetzt nicht schnorren!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 02.12.2020 10:32

Meine liebe Elsa2001, besser Wirtschaften ist in der Landwirtschaft egal in welchem Bereich momentan sehr schwer.
Wenn einer mal weit in den Schulden ist, kommt er nicht mehr runter.

Zu groß ist der Internationale Druck von Waren die unter anderen Tierschutz, Umwelt und nicht zuletzt Sozialen Standards hergestellt werden und die unter hohem CO2 Aufwand rund um die Welt gekarrt werden.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 10:36

Elsa, du bist erst 9 Jahre und darfst noch nicht posten, gell!

Sag deiner Mutter sie soll das Konto sperren und du bekommst es dann, wenn du großjährig bist, von der Räubabank entsperrt zurück.

So, und jetzt ab ins Distance Learning.
Anm.: Distance heißt nicht, mann/frau soll vom lernen abstand halten!

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Padme (80 Kommentare)
am 02.12.2020 10:49

Rechnen ist offensichtlich nicht ihre größte Stärke

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Samoht73 (1.563 Kommentare)
am 02.12.2020 11:02

du bist vor 10 jahren wo hängen gebleiben oder 10 jahre hinten

auf alle fälle net ganz auf der höhe der zeit

2020 minus 2001 ist gleich 19

wer muss da wohl nochmal in die volksschule wenns wieder aufmachen

aber gleich beleidigend werden das kann er.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 02.12.2020 11:40

Wenn man nur die NACKTEN Zahlen sieht ist 19 das richtige Ergebniss.
Aber vielleicht hat er sich vom Inhalt blenden lassen und ist damit auf 9 gekommen?

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Proking (2.660 Kommentare)
am 02.12.2020 15:34

Walter, sehr schön formuliert.

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 02.12.2020 15:39

Rechnen sollte man können, wenn man schon so einen Schwachsinn als Antwort schreibt wie ihr hier!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.12.2020 18:02

Bewirtschafte einen Hof auf 1400m ein paar Jahre lang. Dann machst einen Kassensturz und dann gehst auf den Heuboden und nimmst Dir einen Strick.
Das ist der einzige Ausweg, um aus dem finanziellen Desaster zu empfliehen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.12.2020 18:05

korr. ENTFLIEHEN:

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