Sollen Fiaker verboten werden? Minister Rauch heizt Debatte wieder an
WIEN. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) - der auch für den Tierschutz zuständig ist - hat empfohlen, über ein Verbot von Fiakern zumindest nachzudenken.
Es stelle sich die Frage, ob der Einsatz von Fiakern in einer Großstadt überhaupt noch zeitgemäß ist, hielt er am Montag gegenüber "Wien heute" fest. "Man sollte sich Gedanken darüber machen, nämlich wirklich aus Gründen des Tierschutzes, ob man ein Pferd diesem Stress aussetzen sollte", befand der Minister.
Rauch würde eine Debatte darüber begrüßen, ob Wien auf Fiaker insgesamt verzichten könnte. Zugleich plädierte er dafür, diese Diskussion unabhängig von der Frage zu führen, ab wann die Pferde Hitzefrei bekommen. In Wien gilt für Fiaker ein Hitzefahrverbot ab 35 Grad Celsius. Diskutiert wird, dass die Gespanne schon ab 30 Grad pausieren dürfen.
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Zustimmung zum Vorstoß Rauchs kam von Tierschützern. Der Verein "Vier Pfoten" zeigte sich "hoch erfreut". Es sei "wirklich endlich an der Zeit, diesem Anachronismus für immer ein Ende zu bereiten. Traditionen, die auf dem Rücken von Lebewesen erhalten werden, haben im 21. Jahrhundert einfach keinen Platz mehr. Wir schlagen vor, dass ein solches Verbot gleich mit der Novellierung der Tierschutz-Gesetzgebung geregelt wird", hieß es in einer Aussendung der Tierschutz-Organisation.
Ähnlich der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT): Die Organisation wies darauf hin, stets betont zu haben, "dass die Bundesländer selbstständig strengere Regeln erlassen können und ist jetzt erfreut, dass der Verfassungsgerichtshof das selbst bestätigt". Der VGT sei erfreut über den Vorstoß von Rauch, gleichzeitig kam heftige Kritik an der Wiener SPÖ im Zusammenhang mit der Hitze-Debatte.
"Es stelle sich die Frage, ob der Einsatz von Fiakern in einer Großstadt überhaupt noch zeitgemäß ist, hielt er am Montag gegenüber "Wien heute" fest. "Man sollte sich Gedanken darüber machen, nämlich wirklich aus Gründen des Tierschutzes, ob man ein Pferd diesem Stress aussetzen sollte", befand der Minister."
Taxifahrer werden auch dem Stress und der Hitze ausgesetzt.
Man bekommt das Gefühl das man Menschen deutlich mehr zumutet als Tieren.
Einer muss aber allen Tierfreunden klar sein. Niemand wird die Pferde füttern und pflegen wenn er mit ihnen kein Geld verdienen kann.
Die Alternative lautet also nicht ein glückliches Leben auf einer Weide sondern entweder Leberkäs oder Lasagne.
Jetzt muss ich mein Begräbnis umplanen:
Wauin i amol stirb-stirb-stirb
fian die Taxler meine Sochn
tan dabei an Umweg mochn
denn i woa - meina Söl - oiwäu fidö.
Stellt's meine Ross' in Stall
Bald kriagn's zum letzten Mal
A Sackerl Hafer und a Heu.
Dann hängt's das G'schirr an d'Wand,
Bald kriag'ns a Halfterband,
Dann kommt der Abschied für uns drei.
Nehmts mir die Peitsch'n weg,
Stellt's mir's wo in a Eck'
Damit ich's nimmer schnalzen hör'.
Hängt's an die Tür a Schloß,
Dann seit's mi endlich los,
Weil i jetzt nimmer zu die Fuhrleut g'hör.
In Wien gilt für Fiaker ein Hitzefahrverbot ab 35 Grad Celsius. Diskutiert wird, dass die Gespanne schon ab 30 Grad pausieren dürfen.
Schön ist das es für Tiere ein Hitzefahrverbot bei 35 gibt, und bei Menschen die am Bau arbeiten nicht. Da kann nur der Arbeitgeber Hitzefrei anordnen.
Kann es sein, dass diesem Sozialminister einfach nur fad ist?
Wie wird dieser Minister die Pferde auf der Koppel vor Hitze schützen? Ein Pferd in Bewegung kann sich durch den "Laufwind" selber kühlen, von Fahrtwind kann man nicht sprechen. Dafür werden tausende Kühlgeräte in der Innenstadt betrieben, damit wir Menschen nicht ins Schwitzen kommen. Da erzeugen wir Treibgase, dass wir uns nicht zu viel bewegen müssen - dafür gehen wir dann in das klimatisierte Fitnessstudio. Da müsste sich der Minister mit den Problemen der Pflege und jener Menschen, die wirklich bedürftig sind herumschlagen, das ist aber mühsam und nicht zu einfach zu lösen. Ohne Fiaker gibt es kurzfristig mehr Gulasch in Wien, aber dann ist wohl eine sehr beliebte Fremdenattraktion für immer weg. Der Fiaker gehört zu Wien auch wenn der Mann aus dem Ländle nicht versteht
Der erste kluge Vorschlag. Endlich wird dieser tierfeindliche Unsinn in Frage gestellt. Bleibt zu hoffen, dass er das vor dem Sommer noch durchdringt, weil im Herbst gibst ihn vermutlich nicht mehr den Rauch
Der liebe Herr sollte sich selber in Frage stellen!
Man sollte die Fiakern, aber auch die Salzburger, Tiroler, die Pferdekutschenfahrer etc. als Weltkulturerbe für unseren Tourismus sehen, den Minister als weltfremde Eintagsfliege!
in OÖ hat man dieses wichtige Amt den SOZI gegeben.
Und was passiert dann mit den Pferden? Die dann arbeitslosen Kutscher werden sie nicht weiterfüttern. Hoffentlich hat Gut Aiderbichl genug Platz und die TierschützerInnen spenden genug. Sonst bleibt nur der Gnadentod
Leberkäse und Salami!
"A Peitschen na des gibts ned,
ui jessas nur ned schlogn,
dos ollameiste wea ts ts,
sonst zreissens ma in Wogn."
SO schaut Tierschutz aus!
Diese militanten "Tierschutzvereine" gehören verboten. So schauts aus.
Die Pferde schützen, JA, super, aber wer schützt die Bürger?
Wie beim Terroranschlag in Wien gibt es beim Fall in Steyr keine gute Zusammenarbeit zwischen Justiz und Polizei. Einen mutmaßlichen Vergewaltiger (selber Schutzbedürftiger…) auf freiem Fuß zu lassen und so eine ev. Flucht zu "fördern" ist eine einzige Katastrophe.
Auch wenn man „nur Ackerbau oder Pferdewirtschaft“ studiert hätte, müsste man den Unsinn erkennen.
Selber schützt sich die Justiz aber hervorragend (Schleusen, Metallsuchgeräte, Security…)
Vielleicht wäre ein Diplomatenpass für den mutmaßlich Täter (schnelle und sichere Flucht…) sinnvoll gewesen, Frau Rat?
Naja, wenn du dich nach der Tat mit dem Täter noch herumtreibst, ich glaube kaum dass man ein Opfer war.
Immer sachte, dieser Fall wird schon noch aufgeklärt, die Steyrer sind dran.
Auch Opfer können lügen.
Frage: Was hat ihr Kommentar eigentlich mit den Pferdln zu tun????
P.s. musste darauf antworten, weil sie nuŕ diese eine Seite des Falls sehen.
Aha, da Fritzl hat Erfahrung beim Eselreiten.
Wenn er das zusammenbringt, geht er in die politische Geschichte Österreichs ein.
Ja unbedingt! Sind absolut nicht mehr Zeitgemäss, beschädigen massiv den Straßenbelag und ist gelinde gesagt "Tierquälerei"
Bin auch dafür, dass das verboten wird. Meine Frau hat sich das vor Jahren einmal eingebildet und wir machten so eine kl. Stadtrundfahrt.
1. Der Fiakerfahrer war angeduselt.
2. Durch den lauten Straßenverkehr haben wir kein Wort verstanden, was uns erklärt wurde.
3. Hat der Fahrer zum Schluss noch um eine Spende von 20 € fürs Pferd gebeten.
(Hätte der sicher selber versoffen.)
Noch einmal - Nein danke.
Also das hat aber schon gar nichts mit den Pferden zu tun.
Abgesehen davon mir wäre es ohnhin nicht wert zu diesen Preisen eine Runde zu fahren.
Um die Tiere zu schützen, plädiere ich dafür, dass alle Grün:innen AUSNAHMSLOS nur mehr ZU FUSS gehen dürfen.
Bei jedem Verstoß 5 Tage kostenlose Arbeit in einem Schlachthof.
Ja die lieben GrünnInnen
Das wichtigste wird die Gesichtserkennung mittels Kameraüberwachung
Wer die wählt ist selber schuld
Was genau hat das mit den Fiakern zu tun?
Schreiben S' halt schnell wieder was über den Gruber, fehlt mir schon a bisserl.