Snowboarder (34) bei Lawinenabgang in Tirol verschüttet
HOCHGURGL. Ein 34-jähriger Snowboarder aus Schweden ist Montagmittag bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum der Gurgler Gruppe in Hochgurgl im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) 1,20 Meter tief verschüttet und verletzt worden.
Zwei Begleiter konnten den Mann daraufhin schnell mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät lokalisieren und mithilfe eines Pistenretters aus den Schneemassen befreien, teilte die Polizei mit. Der Schwede war ansprechbar.
- Lesen Sie auch: Nach Lawinenabgang in Tirol: 30-Jähriger in Klinik gestorben
Der Snowboarder wurde von der Besatzung eines Notarzthubschraubers mit einem Tau geborgen und schließlich in das Krankenhaus Zams geflogen. Das Schneebrett, von dem er erfasst wurde, war rund 100 Meter breit und 150 Meter lang gewesen.
Snowboarder fuhr in Hang ein
Die drei schwedischen Snowboarder – die beiden Begleiter waren 33 und 35 Jahre alt – waren zuvor vom Ausgangspunkt der Bergstation Kirchenkar Gondelbahn in einen Hang im freien Skiraum eingefahren. Der 34-Jährige fuhr als erster und überquerte den Hang nach links in den dortigen, 37 Grad steilen, schattenseitigen West-Hang. Dabei löste sich dann plötzlich die Lawine und riss ihn mit. Im Einsatz standen neben der Besatzung des Notarzthubschraubers die Pisten- sowie Bergrettung Obergurgl.
In dem betroffenen Gebiet herrschte am Montag, wie in weiten Teilen Tirols in höheren Lagen, erhebliche Lawinengefahr, also Stufe 3 der fünfteiligen Skala. Bei dieser Warnstufe ereignen sich gewöhnlich die meisten Unfälle.
Anführer der "Rammbock"-Bande brach aus Gefängnis in Wiener Neustadt aus
Jugendliche überfielen Taxis in Wien: 15-Jähriger in Haft
Mordermittlungen in Baden: Zeugenaufruf der Polizei
Hundebox-Fall: Erneuter Vorhabensbericht übermittelt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.