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Siebenjährige auf Sexportal zum Missbrauch angeboten

03. Juli 2020, 00:04 Uhr
Siebenjährige auf Sexportal zum Missbrauch angeboten
Die Festnahme erfolgte im Wiener Bezirk Landstraße. Bild: Volker Weihbold

WIEN. Einen erschütternden Fall von sexuellem Kindesmissbrauch haben Kriminalisten in Wien und Niederösterreich aufgedeckt.

Dank eines Tipps, den das Bundeskriminalamt erhalten hatte, gelang es den Beamten, in Wien auf offener Straße einen 44-jährigen Bosnier zu verhaften. Er hatte eine illegale, geladene Pistole bei sich und wehrte sich bei der Festnahme heftig.

Der Mann soll bei sich zuhause die siebenjährige Tochter von Nachbarn nicht nur mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht und missbraucht haben. Er soll das Kind über ein Online-Sexportal für einen vierstelligen Euro-Betrag zum Missbrauch angeboten haben. Die Eltern des Mädchens waren laut Polizei ahnungslos. Sie dachten, der Nachbar hole die Siebenjährige von der Schule ab, die auch der neunjährige Sohn des Beschuldigten besucht.

Der Mann war laut Ermittlern bereits auf dem Weg nach Wiener Neustadt, um sich mit einem an Kindesmissbrauch interessierten Mann zu treffen. Zudem ermittelten die Kriminalpolizisten, dass der Bosnier seine beiden Töchter (heute 19 bzw. 21) seit dem Jahr 2003 wöchentlich vergewaltigt und missbraucht und dabei Fotos gemacht haben soll. Das Bildmaterial bot er im Internet an. Auch seinen neun Jahre alten Sohn soll der Vater schwer missbraucht haben.

Wie ein Ermittler den OÖN mitteilte, lebte der Gastarbeiter als Taxifahrer in Wien. Erst Jahre später zog seine Familie nach Österreich nach. Die Tatorte lägen in Wien, Niederösterreich und Bosnien, wo der 44-Jährige mit seiner Familie immer wieder Urlaub machte.

Spur führt auch nach Linz

Bei einer Hausdurchsuchung in Wien wurden zahlreiche kinderpornografische Fotos gefunden, einen Teil soll der Bosnier selbst hergestellt haben. In Online-Chats auf der Sexplattform bot er diese Bilder auch an. Die Polizei wertete die Chatprotokolle aus und machte unter den Abnehmern der kinderpornografischen Aufnahmen auch einen Mann aus Linz ausfindig. Der 40-jährige Afghane sei wie vier weitere Männer aus Wien und Niederösterreich bereits ausgeforscht und angezeigt worden.

Ob es noch weitere Täter bzw. Opfer gibt, sei noch Gegenstand von Ermittlungen. Der niederösterreichische LKA-Chef Omar Haijawi-Pirchner sprach von "abscheulichen Straftaten". Der inhaftierte Bosnier streitet die ihm angelasteten Vorwürfe ab.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 03.07.2020 18:07

Solche kranke Typen, gehören ein Leben lang weggesperrt. Und solche die so eine Tat begehen, kastriert.

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