Sicherheitsschule des Heeres kommt doch
WIENER NEUSTADT/WIEN. Die Heeres-Sicherheitsschule in Wiener Neustadt wird ihren Betrieb wie ursprünglich geplant im September aufnehmen.
Das bestätigte Verteidigungsminister Thomas Starlinger am Freitag nach einem Gespräch mit den Wehrsprechern von ÖVP, SPÖ, FPÖ und Neos.
Vereinbart wurde, dass ein etwaiger Neubau und der laufende Betrieb im Vollausbau das Budget des Bundesheeres nicht belasten dürfen. Dazu sei ein gemeinsamer Entschließungsantrag der Parteien im Nationalrat geplant. Kommende Woche lädt Starlinger die Eltern und Schüler der neuen Heeres-Sicherheitsschule ins Ministerium ein, um sie persönlich zu informieren.
Vergangene Woche hatte der gebürtige Gmundner noch das Aus für die Schule verkündet, weil die Kosten von rund 30 Millionen Euro "dringend für die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres erforderlich" seien. Das rief den Protest der Eltern der betroffenen 53 Schüler hervor, die sich in einem Offenen Brief an den Ressortchef wandten. Auch ÖVP, FPÖ und SPÖ sprachen sich am Mittwoch im Nationalrat dafür aus, das Projekt Heeres-Sicherheitsschule weiterzuführen.