Schwere Unfälle mit E-Bikes
INNSBRUCK. In Tirol verzeichnete die Polizei am Samstagnachmittag zwei schwere Unfälle, bei denen Radfahrer in alpinem Gelände verunglückt sind.
Im Stubaital kollidierte ein 59 Jahre altes Ehepaar, in Osttirol verletzte sich ein Elfjähriger bei einem Sturz mit seinem Mountainbike schwer.
Das Ehepaar wollte in Telfes (Bez. Innsbruck-Land) auf einem steilen Schottersteig mit ihren E-Mountainbikes talwärts fahren. Die Frau fuhr dabei bremsend ihrem Mann auf, beide stürzten. Während der Mann leicht verletzt wurde, erlitt die Frau schwere Verletzungen und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Sie wurde von der Bergrettung geborgen und mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Ebenfalls talwärts war ein elf Jahre alter Bub auf eine Trailstrecke in Lienz unterwegs, als er laut Polizei aus eigenem Verschulden nach dem Überwinden einer Kuppe stürzte. Mit Prellungen und Verdacht auf Knochenbrüche wurde er nach der Erstversorgung ins Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht.
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Meistens ist die Frau um einige kg leichter als der Mann, der Bremsweg sollte daher entsprechnend kürzer sein. Was lernen wir daraus: kaufe der Frau ein E-Bike mit ABS.
Ja, der Motor macht konditions- und technikschwache Leute glauben, dass sie ´s doch können.
Und so schwindeln sich alls durchs Leben und ab und zu fällt die Unfähigkeit schmerzhaft auf.
Mit ihren Elektro-Motor-Fahrrädern kommen untrainierte Menschen in Höhen die für sie ungesund sein können.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/die-toedlichen-schattenseiten-des-e-bike-booms/400550696
Vor allem ältere Menschen sind mit diesen Kraft-Rädern oft überfordert. Nicht nur für sie wäre eine verpflichtende Einschulung mit Fahrtraining vernünftig. Daneben sind Helmpflicht, Taferl und Versicherung wie für andere Mofas notwendig.
https://www.youtube.com/watch?v=72Qlg3-JWTE&t=65s
Die Höchstgeschwindigkeit dieser MoFas zu erhöhen ist illegal aber relativ einfach!
Eine Gleichstellung von E-Bikes mit Mofas würde bedeuten, dass Fahrradwege nicht mehr benützt werden dürfen. Ich bezweifle dass die E-Bike Fahrer bei den Autofahreren willkommen sind, wenn neben der Straße ein Radweg ist. Auf alle Fälle wird das E-Bikefahren dadurch nicht sicherer!
Das Problem, mit E-Bikes kommen auch wieder Ältere Radfahrer die aus der Übung sind wieder auf den Berg. Tipp erste ausfahrt mit einem Geit der auf die Risiken aber auch auf die Schönen Seiten dieses Sportes hinweist ,solange man auf den dafür vorgesehenen Strecken bleibt.Das Wild wird es euch durch das eine oder andere Erlebnis danken. Und jeder Unfall mit oder ohne E- ist schlimm.
So ist es !
+++
Warum wird schon wieder auf E-Bikes aufmerksam gemacht? Vermutlich wären die beiden Unfälle infolge unangepasster Fahrweise auch mit Dreiradlern passiert.
Richtig, auf die Goschn haun kannst di' auch mit an Waffenradl.
Vermutlich? Was sagen die Statistiken? Ich beobachte, dass viele mit dem E-Bike Wege fahren, die sie damit gerade noch hinauf bewältigen, aber hinunter völlig überfordert sind, da sie z.B. keine Ahnung von richtigem Bremsen begab auf Schotter haben...
Bin schon gespannt auf den nächsten Winter.
Wird ab Nov. ebenso jeder Knochenbruch von der Skipiste direkt in den Zeitungen abgedruckt?
Nein, aber die OÖN machen absichtlich und sehr subtil Stimmung gegen die E-Bike-Fahrgemeinde. Wenn man dann so manche Kommentare bei ähnlichen Meldungen liest, kommt man zur Erkenntnis, dass die gewollte Diskriminierung den erhofften Erfolg hat.
Ist es unbedingt notwendig, dass man jetzt auch noch bei den Radlern einen Keil hineintreiben muss ?
Motor-Fahrräder unterscheiden sich erheblich von Fahrrädern und auch die Personengruppe, die MoFa fährt ist insgesamt eine erheblich andere, als die mit Muskelkraft fährt. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Einen "Keil treiben" meiner Meinung jene hinein, die rücksichtslos fahren und das sind meiner Beobachtung zufolge viel häufiger MoFa-Fahrer. Deshalb finde ich die Unterscheidung gut.