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Schuss bei Übung: Anklage gegen 39-Jährigen steht
GRAZ. Jener 39-jähriger Polizist aus der Steiermark, der im September 2022 bei einer Übung im Keller der Landespolizeidirektion Graz einen 27-jährigen Kollegen versehentlich erschossen hat, muss sich demnächst wegen grob fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.
Ein Termin für den Prozess steht allerdings noch nicht fest.
Der erfahrene Übungsleiter hatte am 14. September vergangenen Jahres vor einer Übung – wie vorgeschrieben – die Dienstwaffen der Auszubildenden eingesammelt und verwahrt. Während die jungen Kollegen sogenannte Rotwaffen erhielten – Waffen also, die nicht geladen werden können –, vergaß er darauf, auch seine Waffe auszutauschen. Beim Vorzeigen der Übung schoss der Ausbildner dann dem 27-Jährigen aus kurzer Distanz in den Rücken. Der junge Polizist starb noch in den Übungsräumlichkeiten.
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