Schülervertreter: "Matura soll auf zumutbaren Umfang reduziert werden"
WIEN. Die Schülervertreter fordern Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) auf, Abstriche bei der heurigen Matura zu machen.
"Die Matura kann unter diesen schwierigen Umständen nicht in vollem Umfang verpflichtend sein", so Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike von der VP-nahen Schülerunion in einer Aussendung. Ein Teil davon soll auch nur freiwillig absolviert werden können.
Die grundsätzliche Abhaltung der Reifeprüfung stellt Uzodike nicht in Frage. Allerdings fordert die Schülervertretung drei Wochen Vorbereitungszeit, die Abhaltung von Schularbeiten in dieser Zeit nur in Maturafächern sowie die bereits vorherige Durchführung von Feststellungs- sowie Entscheidungsprüfungen online. Die Matura selbst müsse auf "einen zumutbaren Umfang reduziert" werden. "Außerdem brauchen wir zusätzliches Entgegenkommen bei den Bewertungskriterien" - zumindest im Fach Mathematik müssten diese vereinfacht werden.
Schülerunion-Obmann Sebastian Stark forderte auch "scharfe hygienische Maßnahmen". Gesundheit und die Fairness müssten klar im Vordergrund stehen, meinte Uzodike. "Sollte eine Matura unter fairen Bedingungen nicht möglich sein, werden wir definitiv über alternative Möglichkeiten diskutieren müssen."
- Schulen werden - Stand jetzt - bis Mitte Mai im wesentlichen geschlossen bleiben. Die Matura und Lehrabschluss-Prüfungen sollen dagegen unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. >> Mehr über den Fahrplan der Regierung
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Italien: Schüler steigen automatisch auf
Angesichts des Coronavirus-Notstands werden alle italienische Schüler unabhängig von ihren Noten in die nächste Klasse aufsteigen. Dies wurde von der Regierung am Montag im Rahmen einer Verordnung verabschiedet. Schulen, Kindergärten und Universitäten sind in Italien seit dem 5. März geschlossen.
Öffnen die Schulen bis zum 18. Mai wieder, soll die für 17. Juni angesetzte Italienisch-Zentralmatura wie geplant abgehalten werden. Diese Prüfung ist die einzige, die auf gesamtstaatlicher Ebene zeitgleich stattfindet. Die vom jeweiligen Schultyp abhängigen weiteren Prüfungen würden dann nur von internen Kommissionen organisiert, die sonst vorgesehenen externen Mitglieder gestrichen.
Maturaprüfung in Italien möglicherweise nur mündlich
Öffnen die Schulen bis zum 18. Mai dagegen nicht, soll die Maturaprüfung nur mündlich stattfinden - möglicherweise online. Diese soll mindestens eine Stunde lang dauern und nur die wichtigsten Fächer betreffen. 500.000 italienische Schüler müssen sich dieses Jahr der Reifeprüfung unterziehen.
Wann die Schulen in Italien wieder öffnen werden, ist noch unklar. Die Regierung überlegt, die Schulen erst im September wieder zu öffnen. Sollte weiterhin Epidemiegefahr bestehen, müssten Maßnahmen zur Distanzierung der Schüler in den Schulklassen ergriffen werden, sagte Bildungsministerin Lucia Azzolina.
Jetzt wurde das Niveau von den Rothäuten eh schon auf Sonderschulformat gesenkt; und die Rotzer wollen nichtmal das Minimum abliefern.
Die armen Unis... Niveau sinkt eh schon von Jahr zu Jahr...
oiso Seuchen-Maturanten)) jetzt fön nu Seuchenmaster und seuchenbachelor!
Also doch a Corona-Spar-Matura, für die man dann später immer belächelt werden wird...
Was soll das? Da heisst es halt lernen. Das Bildungsniveau ist niedrig genug, da muss man nicht noch nachhelfen.
Und die Idee , verlorene Stunden durch verkürzte Ferien wettzumachen, wäre auch nicht schlecht.
Nur wird halt die Lehrergewerkschaft und die unnötigen Schülerverteter nicht mitmachen.
Das ginge. Das Schulzeitgesetz wurde am Freitag zumindest geändert.
wenn man sich über die Jahre das sinkende Niveau bei den Fragen anschaut, bekommen die Matura heuer nicht viel mehr geschenkt als sonst.
Wieso reduzieren? In keiner mir bekannten Schule wird im 2. Semester noch ein neuer Stoff durchgenommen.
Auf zumutbaren Umfang gekürzt werden......d.h. sie soll jedem Schüler heuer geschenkt werden.