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"Schade, dass er VdB nicht getroffen hat": Schützenhilfe für FP-Funktionär

Von nachrichten.at/apa, 13. Juli 2019, 13:52 Uhr
Revolver
(Symbolbild) Bild: colourbox.com

BERGHEIM. Die Tat eines Flachgauer FPÖ-Politiker, der am Freitag betrunken mit einem Revolver von seinem Balkon gefeuert hat, hat nicht nur Kritik ausgelöst.

Ein früherer FPÖ-Kandidat hat in der Nacht auf Samstag auf Facebook gepostet: "Schade, dass er VdB (Bundespräsident Van der Bellen; Anm.) und Haslauer (den Salzburger Landeshauptmann; Anm.) nicht getroffen hat". Die ÖVP prüft nun rechtliche Schritte.

"Genug ist genug"

Der Pensionist, der den Kommentar auf der Seite der Salzburger Volkspartei verfasste, stand in der Vergangenheit auf der freiheitlichen Nationalratsliste in der Stadt Salzburg - wenn auch nicht an wählbarer Stelle. "Genug ist genug, dieser Vorfall ist nicht zu entschuldigen und wird rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen", sagte ÖVP-Klubobfrau Daniela Gutschi. Sie zeigt sich erschüttert über das "Politik- und Demokratieverständnis in den Reihen der Salzburger Freiheitlichen" und fordert FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek auf, "ihre Partei in den Griff zu bekommen und Konsequenzen zu ziehen".

"Nächster freiheitlicher Totalausfall"

Auch die Salzburger Grünen sind empört über den "nächsten freiheitliche Totalausfall". Der Salzburger Landesgeschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer betonte: "Die Salzburger FPÖ wird immer mehr zum Sicherheitsrisiko." Der Mann falle nicht zum ersten Mal mit derartigen Kommentaren auf.

Die Grünen habe er als die "größten Parasiten Staatsschädlinge" bezeichnet und er würde sich einbringen, "das Grüne Gesindel zu vernichten". "Marlene Svazek führt eine Partei, die nicht nur Rechtsextremen eine Heimat bietet, sondern offensichtlich auch gewaltbereiten Kriminellen", sagte Hofbauer. Er erwarte sich unverzüglich Schritte der FPÖ und eine Distanzierung von den Gewaltdrohungen.

FPÖ Salzburg bestreitet Mitgliedschaft

Nachdem am Samstag ein Facebook-Posting eines früheren FPÖ-Nationalratskandidaten für Aufregung sorgte, hat die Landespartei betont, dass der Autor kein FPÖ-Mitglied sei. "Der Mann ist weder Mitglied, noch Parteifunktionär und hat mit der FPÖ nichts zu tun", sagte ein Parteisprecher zur APA. Der Landesparteivorsitzenden Marlene Svazek sei der Mann nicht bekannt.

Sowohl ÖVP als auch Grüne forderten Svazek am Samstag auf ihre Partei in den Griff zu bekommen. Der Pensionist, der den Kommentar auf der Seite der Salzburger Volkspartei verfasste, stand in der Vergangenheit auf der freiheitlichen Nationalratsliste in der Stadt Salzburg - wenn auch nicht an wählbarer Stelle.

Mit Revolver von Balkon gefeuert

Mit dem Facebook-Kommentar reagierte der Mann auf die Tat eines Flachgauer FPÖ-Politikers. Dieser soll angegeben haben, aus Wut über die Absetzung von Innenminister Herbert Kickl und eines Pfarrers vom Balkon geschossen zu haben. Er stellte sich laut eigenen Angaben die Gesichter Van der Bellens und Kurz' vor und feuerte in die Sträucher.

Die Cobra rückte an und nahm den Mann fest, auch zwei Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Die Beamten stellten einen Revolver, ein Gewehr und eine Schreckschusspistole sicher. Für die Waffen hatte der 57-Jährige eine Waffenbesitzkarte. "Der Mann hatte knapp ein Promille Alkohol im Blut", sagte Polizeisprecherin Nina Laubichler auf Anfrage. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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