Rumänische Pflegerinnen können nicht einreisen
EISENSTADT. Wegen einer neuen Notstands-Verordnung können 306 Altenbetreuerinnen nicht von Rumänien nach Österreich einfliegen.
Die geplante Luftbrücke, mit der am Mittwoch Pflege- und Betreuungskräfte von Rumänien nach Österreich gebracht werden sollten, um im Burgenland arbeiten zu können, fällt aus. Grund dafür ist eine in Rumänien erlassene Notstandsverordnung, aufgrund der Pfleger und Betreuer das Land aktuell nicht verlassen dürften, teilte Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ) am Donnerstag mit.
Nach Gesprächen mit dem Sozialministerium und dem Außenministerium sei offenkundig geworden, dass der vom Land Burgenland geplante Flug am 15. April nicht zustande kommen kann. Die Luftbrücke aus Kroatien werde wie geplant stattfinden. Durch gesetzte Maßnahmen wie die Verstärkung der burgenländischen Pflegehotline, den verstärkten Einsatz der mobilen Hauskrankenpflege, die beiden Ersatzbetreuungseinrichtungen sowie die Trennungszulage in Höhe von 500 Euro für Personenbetreuer bei Turnusverlängerung bleibe die Versorgung dennoch gesichert, betonte Illedits.
Dauer der Maßnahmen unklar
Ein- und Ausreisebestimmungen änderten sich laufend: So sei am Dienstag in der rumänischen Notstandverordnung festgelegt worden, dass für Arbeitnehmer aus dem Bereich der sozialen Fürsorge keine Ausreise nach Österreich gestattet sei, da Österreich als sogenannte "Rote Zone" gelte.
Rumänische Staatsbürger würden unter "institutionalisierte Quarantäne" gestellt, wenn sie aus Österreich kämen. Damit sei eine beaufsichtigte Zwangsquarantäne gemeint. Aus heutiger Sicht könne nicht gesagt werden, wie lange die Maßnahmen andauern. "Wir informieren alle Agenturen und Betroffene über neue Entwicklungen und hoffen, dass möglichst viele Betreuerinnen und Betreuer im Burgenland bleiben. Die Trennungszulage hat sich bereits als wirksame Initiative herausgestellt", sagte Illedits.
Flug nach Zagreb findet statt
Der geplante Flug nach Zagreb, um 100 Personenbetreuer ins Land zu bringen, sei nicht betroffen und soll planmäßig am 15. April stattfinden. In Wien Schwechat angekommen, müssen sich die Passagiere aus Zagreb in eine zweiwöchige Quarantäne begeben, um dann ihre Kollegen ablösen zu können. Unterkünfte hierfür seien bereits vom Land Burgenland organisiert worden.
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Gibts mit der Slowakei diebzgl. schon eine Übereinkunft?
Pflegerinnen und Erntehelfer dürfen von Rumänien nicht ausreisen.......bei den Berufsbettlern und sonstigen Typen nehmen sie es anscheinend nicht so genau.
... die werden im eigenen Land auch nicht dringend benötigt
Zum tausendsten Mal rächt sich das Management der vergangenen Regierungen ...
@ISTEHWURST: Kannst du das genauer erklären, was du mit dem Mangement der vergangenen Regierungen meinst?
Na dann sollten mal die Erben die Pflege übernehmen😉
Sehr geistreicher post
Richtig gesagt!
Wir haben meine Eltern und die meiner Frau bis zum Schluss gepflegt!
Wie sollten wir auch Pflegekräfte bezahlen?
Und eines muss ich sagen, ich/wir im Familienverband sind froh das getan zu haben und jedes mal am Grabe wird darüber gesprochen wie "hart" aber auch schön die Zeit war.
Wir, das sind: unsere Tochter mit Enkerl und meine Frau und ich - wir hatten im Schichtdienst gearbeitet und auch im Schichtdienst die Schwieger,-Eltern gepflegt.
Nur ein einziges mal bekamen wir vom Bundessozialamt 1500.- wir hatten nicht gewusst was-wie-wo weil wir die Zeit gar nicht hatten und nur unser Hausarzt der hat uns da informiert...
Die Überprüfung durch das Amt wollten wir uns ein zweites mal nicht antun - weil du sogar die Namen der Nachbarn geben musstest die auch ab & zu einsprangen ... und dazu der Streit ums Pflegegeld ...
Wirt hatten das gerne getan und würden das SO wieder tun, meine Mama hat mir den Arsch geputzt und warum soll ich das nicht zurück geben???