Polizei verhinderte Banküberfall
GRAZ. Die Polizei hat offenbar einen Überfall auf eine Grazer Bankfiliale verhindert. Das Trio hatte sich bereits Waffen und gestohlene Kennzeichen für den Fluchtwagen besorgt und mögliche Tatorte ausgekundschaftet.
Ein 19-Jähriger und zwei Komplizen, 18 und 20 Jahre alt, wurden festgenommen. Sie sollen bereits am Dienstag dieser Woche versucht haben, eine Bank in der Stadt zu überfallen, der Versuch sei aber erfolglos abgebrochen worden, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag mit.
Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark hatten bereits Anfang der Woche Hinweise bekommen, dass ein Überfall geplant ist. Die Ermittlungen führten sie schließlich zum Aufenthaltsort eines 19-jährigen Grazers, er wurde in der Nacht auf Mittwoch nördlich von Graz festgenommen. Weil es Hinweise darauf gab, dass der junge Mann auch bewaffnet war, wurde die Festnahme vom Einsatzkommando Cobra unterstützt.
Waffen und gestohlene Kennzeichen besorgt
Auch zwei Komplizen wurden festgenommen: Ein 18-jähriger Steirer und ein 20-jähriger Wiener. Während der 19-Jährige die Tat ausführen hätte sollen, war geplant, dass sie als Aufpasser und Fluchtwagenfahrer zum Einsatz kommen. Das Trio hatte bereits zwei Paar Kennzeichen von Autos gestohlen, mögliche Tatorte ausgekundschaftet und eine Waffe besorgt.
Der 19-Jährige und der 20-Jährige sollen außerdem schon am Dienstagvormittag, 4. August, einen Überfall auf eine Bankfiliale in der Alten Poststraße versucht haben. Der 19-Jährige wollte, mit einem Mund-Nasen-Schutz und einem Fischerhut maskiert, die Bank betreten, er hatte auch eine Gaspistole dabei. Weil er dachte, dass es sich bei einem Mann vor der Filiale um einen Securitymitarbeiter handle, brach er sein Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute.
Bei Hausdurchsuchungen stellten die Beamten beim 20-Jährigen Gegenstände sicher, die von Diebstählen und Einbrüchen im Raum Wien stammen dürften. Die Waffe wurde beim 19-Jährigen sichergestellt. Dieser war übrigens schon im vergangenen Jahr ins Visier der Ermittlungsgruppe "Schlossberg" geraten, die mehrere Überfälle und Einbrüche geklärt hatte. Der damals 18-Jährige wurde als einer der Tatverdächtigen nach einem Banküberfall am 1. März 2019 festgenommen und war mehrere Wochen lang in Untersuchungshaft. Zum Prozesstermin tauchte er aber unter, weshalb er bis jetzt zur Fahndung ausgeschrieben war.
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Gut daß es eine Polizei noch gibt. Die Linken, wuerden die Polizei auch am liebsten auflösen, weil die arme Antifa so wehleidig ist.