Pflegebonus: Krankenpflegeverband kritisiert Umsetzung
WIEN. Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) kritisiert die Umsetzung des von der Regierung beschlossenen Gehaltszuschusses für Angehörige der Pflegeberufe.
In einem Offenen Brief an alle Landeshauptleute bemängelt der ÖGKV, dass die Auszahlung brutto und nicht netto erfolgt und dass nicht alle Pflegepersonen berücksichtigt werden. Der Bund hat einen Gehaltszuschuss für Angehörige der Pflegeberufe für heuer und das kommende Jahr beschlossen. Der Bonus für heuer beträgt rund 2.000 Euro brutto und soll mit dem Dezember-Gehalt ausgezahlt werden. Im Laufe des nächsten Jahres soll diese Prämie dann in eine "kollektivvertragliche monatliche Auszahlungsform" übergeführt werden. Die Länder können diesen Sockelbetrag erhöhen, allerdings wird dies heuer nur Niederösterreich tun.
Das groß angekündigte "15. Gehalt" sei auf 2.000 Euro verkürzt worden und davon bleiben nach Abzug aller Abgaben deutlich unter 1.000 Euro übrig. Das heißt, der Bund hole sich mehr als die Hälfte zurück, kritisierte der ÖGKV die Brutto-Auszahlung. "Die Kolleg*innen sind zurecht wütend", heißt es in dem Offenen Brief. Das Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz (EEZG) hält der ÖGKV für deutlich zu eng gefasst. Auch Pflegepersonen im Strafvollzug, beim Bundesheer oder freiberuflich Tätige sind von der Entgelterhöhung nicht erfasst. Der Verband fordert daher eine Reparatur des Gesetzes - Befreiung der Entgelterhöhung von allen Abgaben und Ausdehnung auf alle an der Pflege und Betreuung beteiligten Personen.
Die 2000,- sind ein zynischer Versuchen und
Ergebnis von messagecontroll
dem Pflegepersonal ein Sedativum zu verabreichen!!
Augenauswischerei
von einem inkompetemnten Beamten am Schreibtisch,
von der Politik gedankenlos veröffentlicht!!
Das Bild von der wagerlfahrenden DiplGKS
hat mit der Realität NICHTS zu tun!!
Den Patiententransport erledigen in der Regel zu 90% eigen Angestellte!!
UNd: Ist es für qualifizierte Pflegekräfte wirklich attraktiv
mit Betten durchs Haus fahren zu dürfen,
wenn zugleich auf der Station die KollegInnen nicht wissen wo sie zuerst sein sollen???
Gedankenlose Bildauswahl!!
..."Das Bild von der wagerlfahrenden DiplGKS hat mit der Realität NICHTS zu tun!!"..
Vinzi: Nicht gesehen - ?_Weihbold(Symbolbild)
Inhaltlich bin ich zu diesem Thema bei Ihnen.
Angeblich sind nicht mal Pflege(fach)Assistent:innen zuschussberechtigt.
Gerade die Berufsgruppe, die besonders an der Basis mit Patient:innen arbeitet!
Was leider medial zu wenig kommuniziert wurde, die 2000,- Euro sind lt. Gesetz inkl. Dienstgeber-Beiträge. Da bleiben dann 1600,- Euro brutto für die Bediensteten in Vollzeit über. Was dann netto rauskommt kann man sich vorstellen, eben die rd. 1000,- Euro wie im Artikel beschrieben.