Pegel des Neusiedler Sees weiter historisch niedrig

NEUSIEDL AM SEE. Auch die kalte Jahreszeit hat bisher keine Erleichterung für den Neusiedler See gebracht.
Schon im Sommer war der Wasserstand in Europas größtem abflusslosen See historisch niedrig, und auch derzeit ist der Pegel so tief wie noch nie zu dieser Jahreszeit.
Die Seeoberfläche liegt derzeit 115 Meter über der Adria – noch einmal um 18 Zentimeter tiefer als der bisher niedrigste Wert, der im ersten Jahr der Aufzeichnungen 1965 gemessen worden war. Auch im Vorjahr, das ebenso von historisch niedrigen Wasserständen gekennzeichnet war, stand das Wasser zu dieser Jahreszeit um 23 Zentimeter höher. Auf das langjährige Mittel fehlt knapp ein halber Meter.
Die sogenannte "Winterfeuchte" sei ausgeblieben, es habe keine ergiebigen Regenfälle gegeben, sagt Christian Sailer vom Hauptreferat Wasserwirtschaft beim Land Burgenland. Auch der Schnee der vergangenen Tage habe keine Besserung gebracht.
Sailer hofft, dass vor dem Sommer einen Wasserstand von rund 115,2 Metern über der Adria erreicht wird. Hinter Prognosen, die diesen Pegelstand vorhergesagt haben, liege man aber bereits jetzt zurück.
Lawinen: Zwei Tote, mehrere Verschüttete
Lawinenabgänge in Tirol - Vier Wintersportler am Sonntag tot geborgen
Kindesmissbrauchsverdacht in Lech - womöglich weitere Opfer
Daumen steckte fest: Feuerwehr musste Bowlingkugel aufsägen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.