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Passantin auf offener Straße niedergestochen: Festnahme

24. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Passantin auf offener Straße niedergestochen: Festnahme
Auf dem Gehsteig in der Klagenfurter Innenstadt wurde die Frau brutal von hinten angegriffen. Bild: APA

KLAGENFURT. Nur wenige Meter von dem Klagenfurter Einkaufszentrum "City Arkaden" entfernt kam es am Samstagvormittag zu einem Gewaltverbrechen auf offener Straße.

Eine 62-jährige Frau aus Klagenfurt spazierte gegen 11.30 Uhr alleine mit ihrem Fahrrad den Gehsteig der Waaggasse entlang, als sie plötzlich von hinten niedergestochen wurde.

Der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Mann aus Armenien, attackierte die Frau mit einem zwölf Zentimeter langen Küchenmesser und stach mehrere Male mit voller Kraft auf die am Gehsteig liegende Frau ein.

Als ein Passant (62) die lauten Schreie der Klagenfurterin hörte, eilte er ihr zu Hilfe und stürzte sich auf den bewaffneten Armenier. Nachdem er einige Male auf den Täter eingeschlagen hatte, gelang es ihm schließlich, diesen von seinem Opfer loszureißen, und rettete dadurch das Leben der Frau.

Gleich nach der Tat flüchtete der zunächst unbekannte Täter zu Fuß. Laut Angaben der Polizeidirektion Klagenfurt dürfte es sich bei der Frau um ein "Zufallsopfer" gehandelt haben, der Täter habe die Klagenfurterin nicht einmal gekannt. Es gab laut Polizeisprecherin Lisa Sandrieser "keine Verbindung zwischen Täter und Opfer".

  • Video: Nach der Messerattacke Samstagvormittag auf eine 62-jährige Frau in Klagenfurt hat die Polizei die Einvernahme des Tatverdächtigen abgeschlossen. 

Psychischer Ausnahmezustand

Nachdem von der Polizei eine Großfahndung nach dem jungen Mann eingeleitet worden war, stellte sich der Armenier gegen 14 Uhr selbst. Der junge Mann – er ist asylberechtigt – war nicht amtsbekannt und hat in der Nähe des Tatortes gewohnt. Die mutmaßliche Tatwaffe, das Küchenmesser, wurde in der Wohnung des 28-Jährigen sichergestellt. Durch die Wucht der Einstiche hatte sich die zwölf Zentimeter lange Klinge sogar verbogen.

Nach seiner Einvernahme wurde der Mann in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht. Die Gründe für die Tat waren vorerst unbekannt. Auch der Täter gab zu, das Opfer nicht gekannt zu haben. Von Seiten der Staatsanwaltschaft hieß es, der Mann habe sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden. Ein Drogen- oder Alkoholeinfluss wurde ausgeschlossen.

Auf dem Überwachungsvideo eines benachbarten Geschäfts in der Klagenfurter Innenstadt war der gesamte Angriff zu sehen. Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte dürfte das 62-jährige Opfer selbstständig aufgestanden sein, die Rettung brachte die schwerverletzte Frau ins Klinikum Klagenfurt.

Noch am Samstag wurde die Frau notoperiert und wird seither auf der Intensivstation betreut. Nathalie Trost, Pressesprecherin des Klinikums Klagenfurt, sagte gestern auf OÖN-Anfrage: "Die Frau ist schwer verletzt, aber ihr Gesundheitszustand ist nach wie vor stabil." (kap)

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