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Nikotinbeutelverkauf in Österreich ab 18 Jahren geplant

Von nachrichten.at/apa, 15. Jänner 2025, 09:25 Uhr
Nikotinbeutel Jugendschutzgesetz
Nikotinbeutel (Symbolbild) Bild: Colourbox

WIEN. Das Gesundheitsministerium schickt einen Entwurf zum Tabak- und Nikotinsucht-Gesetz (TNSG) in Begutachtung, der den Verkauf von Nikotinbeuteln an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten soll.

Es sei unverantwortlich, dass diese nachweislich süchtig machenden Produkte noch immer unkontrolliert abgegeben werden, wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zitiert. Auch ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen ist vorgesehen.

Dieses Verbot gelte bereits in vielen Städten und Gemeinden. Der Entwurf ist eine Neufassung des bisherigen Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes und die auch EU-Vorschriften zum Inhalt hat, bei deren Nichtumsetzung ein Vertragsverletzungsverfahren drohe - er liege bereits seit Oktober 2022 beim Koalitionspartner ÖVP, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

Regeln für Zigaretten künftig auch für Nikotinbeutel

Nikotinbeutel bzw. Nikotinpouches sind kleine weiße Päckchen, die unter die Oberlippe geschoben werden und Nikotin direkt über die Schleimhäute abgeben, und diese seien bei Jugendlichen stark im Trend. Künftig sollen für diese nun die dieselben Regeln wie für Zigaretten gelten. Das bedeutet, dass sie nur Trafiken oder Tabakgeschäften verkauft werden dürfen und verpflichtende Warnhinweise vorhanden sein müssen. Neue derartige Produkte bedürfen einer Meldung bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Auch ein maximal erlaubter Nikotingehalt ist vorgesehen, wie die Gesetzesnovelle auch eine Werbebeschränkung für derartige neue Nikotinprodukte vorsieht.

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Laut einer Erhebung der Gesundheit Österreich GmbH haben im Jahr 2022 13 Prozent der 15-Jährigen Nikotinbeutel konsumiert, bei Buben in diesem Alter lag der Anteil sogar bei knapp 20 Prozent. Bereits 2024 regulierten mehrere Bundesländer den Verkauf von Nikotinbeuteln in ihren Jugendschutzgesetzen - eine bundesweite Regelung wurden von den Gesundheitsräten der Länder einstimmig gefordert, hieß es aus dem Ministerium.

Rauchverbot auf Kinderspielplätzen

Im Gesetzesentwurf vorgesehen ist auch ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen - 2018 trat bereits ein Rauchverbot vor Schulen und Kindergärten auch im Freien in Kraft, erinnerte das Ministerium. "Tabakvergiftungen zählen zu den häufigsten Vergiftungen im Kindesalter. Es kommt leider immer wieder vor, dass Kleinkinder am Boden liegende Zigaretten in den Mund stecken", argumentierte Rauch.

Das neue Tabak- und Nikotinsucht-Gesetz enthält auch einige rechtliche Klarstellungen zu Meldepflichten für Tabakerzeugnisse, zur Einfuhr, Beschlagnahme sowie zu den Gebühren, die Hersteller zu entrichten haben. Er sei zuversichtlich, dass sich im Parlament eine Mehrheit für den Entwurf finden wird, schloss der Gesundheitsminister.

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30  Kommentare
30  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
LiBerta1 (4.783 Kommentare)
am 16.01.2025 09:15

Haben wir nich genug Probleme mit Alkohol und Zigaretten?
Nikotinbeutel gehören verboten.

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il-capone (561 Kommentare)
am 15.01.2025 20:14

Kann er sich abschminken.
Mit den beiden rechtsrepuplikanischen retro-Raucherschutz-Parteien wird sich das nicht spielen.
Die müssten dann doch glatt ihr Hirnkastl auf Anti-Vollkasko-Modus ummodeln.
Nix da, der Ellbogen ist Staatsreligion for ever ...

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juergen-ebensee (255 Kommentare)
am 15.01.2025 16:12

heimat bist du GROSSER probleme! 🧠🔨

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hn1971 (2.345 Kommentare)
am 15.01.2025 14:20

Eine gute Entscheidung. Das einzige was ich an diesen Beutel schätze ist, dass sie keinen Rauch entwickeln.

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spoe (16.786 Kommentare)
am 15.01.2025 12:02

Es würde mich sehr wundern, wenn FPÖ und ÖVP noch auf einen grünen Gesetzesvorschlag zustimmen.

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Natscho (6.433 Kommentare)
am 16.01.2025 10:52

stimmt, weil nicht das Gemeinwohl sondern Parteipolitik im Fokus dieser Parteien liegt

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Gugelbua (33.457 Kommentare)
am 15.01.2025 11:43

obs hilft❔ ich glaubs nicht

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betterthantherest (39.713 Kommentare)
am 15.01.2025 11:23

Nikotinbeutel müssen verboten werden.

Gras soll legitimiert werden.

Gelebte GRÜNE DOPPELMORAL at its best.

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mei_meinung (2.711 Kommentare)
am 15.01.2025 11:35

Wo steht in dem Artikel dass Gras legitimiert werden soll?

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 11:58

Muss das im Artikel stehen, damit es real ist?

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Zonne1 (4.028 Kommentare)
am 15.01.2025 12:26

Es steht Ihnen frei, sich alles auszudenken, was Sie wollen

Ist dann halt eine Alternative Realität , dort leben einige scheinbar sehr gerne

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betterthantherest (39.713 Kommentare)
am 15.01.2025 12:40

Der Standard 14.4.2023:

Zitat:
"Der grüne Gesundheitssprecher Ralph Schallmeiner sagte hingegen zum STANDARD: "Deutschland kann ein relevantes Vorbild für uns sein." Bei den Grünen gelte nach wie vor der Programmbeschluss aus dem Jahr 2001, der weiter als die Regeln in Deutschland reicht: In diesem Beschluss wird eine umfassende Legalisierung von Cannabis gefordert, "da das Gefährdungspotenzial im Verhältnis zu den Auswirkungen des Verbots gering ist".

Zonne, warum lügen Sie derartig dreist?

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 11:14

Linke Doppelmoral: Nikotinbeutelverkauf ab 18, aber für Drogenfreigabe und das regelmäßige Bekiffen.

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Natscho (6.433 Kommentare)
am 16.01.2025 10:53

warum nicht beides ab 18?
welches (SACHLICHE!) Argument spricht dagegen

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fiscfel (26 Kommentare)
am 15.01.2025 11:00

Na das wird auch Zeit! Stattlicher Drogen Verkauf ist eine Schande an sich. Aber wieder eine Lücke vorallem für Kinder zu schließen längst fällige Pflicht!

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 11:16

Ein Verbot macht es für die einschlägigen Jugendlichen nur noch interessanter.
Kindererziehung sollte man nicht von den Roten/Grünen lernen und übernehmen.
Denn dann bleibt die Eigenverantwortung auf der Strecke.

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mei_meinung (2.711 Kommentare)
am 15.01.2025 11:32

Wohl eine Kopfnuss zu viel gewesen.

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 11:59

Dabei wäre es gar nicht so schwer zu verstehen.

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 10:44

Diese zunehmenden Verbote passen in die linke Welt der Bevormundung und abnehmender Eigenverantwortung. Schrecklich!

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il-capone (561 Kommentare)
am 15.01.2025 20:23

Wie hoch soll der Suchtfaktor bei den Ösls sein?

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sznabucco1 (329 Kommentare)
am 15.01.2025 10:21

Liebe(r) Redakteur (in), werden eure Beiträge auch noch gegen gelesen?

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linz2050 (7.812 Kommentare)
am 15.01.2025 10:08

Der FPÖ Vorstand sagt: >Nikotin, egal ob durch Rauch oder Beutel, ist gut für die Entwicklung der Menschen, speziell für die Jugend. Darum fordern wir eine Aufhebung der Rauchverbote in der Gastronomie, Schule, Kindergarten Krankenhäuser und öffentlichen Verkehrsmittel!<

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docholliday (9.961 Kommentare)
am 15.01.2025 10:12

Was soll dieser Schmarrn?
Orientieren Sie sich an der Glaskugel?

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supercat (6.132 Kommentare)
am 15.01.2025 10:31

linz2050 ist wohl eingeraucht....

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Kopfnuss (11.877 Kommentare)
am 15.01.2025 11:12

Sind eher schon die Langfristschäden bei regelmäßigem Konsum.

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berufstaetiger (318 Kommentare)
am 15.01.2025 10:45

du willst doch nur gegen rechts hetzen…

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ob-servierer (4.767 Kommentare)
am 15.01.2025 09:52

Diesen Dreck braucht wirklich niemand !

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berufstaetiger (318 Kommentare)
am 15.01.2025 10:46

gibt genug die es besser finden als zu rauchen

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ob-servierer (4.767 Kommentare)
am 15.01.2025 11:16

Der einzige Vorteil, den ich sehe, ist, dass dadurch keine anderen Personen mitgeschädigt werden, das Suchtrisiko und die gesundheitliche Belastung ist aber nach medizinischen Aussagen wesentlich höher, speziell bei Jugendlichen. Der "Vorteil" für die Nikotinsüchtigen liegt wohl einzig und allein darin, dass der Konsum damit nahezu unsichtbar und nahezu überall möglich ist und dadurch sozial (v)erträglicher wird.

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spoe (16.786 Kommentare)
am 15.01.2025 15:31

Man kann auch die Dosis besser regulieren.

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