Niederösterreicher starb bei Kletterunfall am Dachstein
RAMSAU. Tödlicher Kletterunfall am Dachstein: Ein 57-Jähriger verlor beim Vorstieg den Halt und prallte mit seinem Gesicht gegen einen Felsen.
Der Niederösterreicher war zehn bis 20 Meter tief ins Seil gestürzt. Sein langjähriger 52-jähriger Kletterpartner aus dem Burgenland hatte das Seil zwar eingebremst, der 57-Jährige dürfte aber mit dem Gesicht gegen einen Felsen geprallt sein. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen, so die Polizei.
Die beiden Alpinisten hatten schon seit Jahren immer wieder gemeinsam Touren unternommen und galten als erfahren. Zusammen hatten sie auch schon einmal den mittelschwierigen "Steinerweg" am Dachstein durchgeklettert.
Die schwierigsten Passagen der Tour sind Schwierigkeitsgrad 5-. Auch diesmal hatten sich die beiden entsprechend vorbereitet und die Nacht auf Montag in einem Biwak am Fuße der Wand verbracht. Am Vormittag kletterten sie dann hinauf. Auf der zehnten von insgesamt 23 Seillängen verlor der 57-Jährige dann als "Vorsteiger" oberhalb des sogenannten Dachgiebel den Halt.
Sein Kletterpartner sicherte den Niederösterreicher nach seinem Sturz am Stand und konnte ihn zusammen mit anderen Kletterern versorgen, bis der Rettungshubschrauber C14 den Verletzten mittels Tau barg. Der Notarzt konnte dem Mann allerdings nicht mehr helfen.
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