Das ändert sich ab 2. Februar beim "Pickerl"
WIEN. Mit Februar kommen Neuerungen beim "Pickerl" fürs Auto auf die Österreicherinnen und Österreicher zu. Das §57a Gutachten wird mit einem neuen Layout versehen und erhält zusätzlich einen QR-Code, der auf das Gutachten gedruckt wird.
Das berichtete der ÖAMTC am Montag. Mithilfe dieses QR-Codes kann kostenlos eine elektronische Version des Gutachtens aus der zentralen Datenbank abgerufen werden. Die neue Regelung gilt ab 2. Februar. Für Konsumenten bringen diese Änderungen laut ÖAMTC Vorteile: "Der QR-Code am §57a Gutachten bringt insbesondere Sicherheit beim Gebrauchtwagenkauf. So kann die Echtheit des Gutachtens ganz leicht überprüft werden", erklärt ÖAMTC-Techniker Andrej Prosenc.
Bordeigenes Notrufsystem
Gleichzeitig wird eine neue Prüfposition eingeführt. Das seit 2018 in allen Fahrzeugen vorgeschriebene eCall System muss im Rahmen der §57a Begutachtung überprüft werden. eCall ist ein in der EU eingeführtes bordeigenes Notrufsystem. Durch die automatische "Notrufsäule" im Auto soll die Zeitspanne zwischen Unfall und Eintreffen der Rettungskräfte deutlich verkürzt werden.
Eine zweite Änderung wird im Frühjahr schlagend: Ab 20. Mai 2023 muss im Zuge der §57a Begutachtung eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten von Fahrzeugen mit erstmaliger Zulassung ab 1. Jänner 2021 vorgenommen werden. Diese Daten werden inklusive Fahrzeug-Identifizierungsnummer an eine zentrale Datenbank des Verkehrsministeriums gesendet und von dort an die europäische Umweltagentur weitergeleitet. Erstes Ziel: Feststellung, ob die bei der Fahrzeuggenehmigung gemessenen Verbrauchswerte eingehalten werden. Der ÖAMTC unterstützt das Vorhaben einer transparenten und vergleichbaren Darstellung der durchschnittlichen Verbräuche einzelner Fahrzeugmodelle, ist aber strikt gegen die Zuordnung einzelner Verbräuche zu rückverfolgbaren Fahrzeugdaten, wie der Fahrzeugidentifizierungsnummer.
Schon spannende Entwicklung:
1. Es wird ein GPS unterstütztes eCall System verpflichtend eingeführt
2. Es muss die Fahrleistung+Verbrauch digital erfasst werden
3. die Funktion von eCall muss verpflichtend geprüft werden und Einsatzfähig sein
Also der Staat weiss wo man wann fährt, wieviel man verbraucht, die Position ist Trackbar, es ist digital sichergestellt durch QRcode dass Daten nicht manipuliert sind - der Bürger bekommt eine EU-ID.
Kommt denn da die Kilometerabhäbgige EU weite Maut?!
Die Grundlage ist geschaffen!
Eine intelligente Blackbox hinter der Scheibe wäre nachhaltiger als der ewiggestrige Pickerl-Schaas.
Mir wärs lieber, wenn diese Abgasregelung beim Pickerlmachen viel mehr verschärft wird! Es ist nicht vorstellbar, was da tlw. auf den Straßen dermaßen nach Dieselruss stinkt und sogar ein gültiges Pickerl hat!
Österreich ist korrupt
Das fängt schon bei einigen Mechanikern an
Geld stinkt nicht
Ich kenne keine Werkstatt, welche fdir heute noch ein Gutachten ausstellt, wenn nicht alles passt.
Im gegenteil, teilweise ist das wirklich schon Pflanzerei.
Ein 1mm² großer Pecker in der Mitte der Windschutzscheibe - und den hab ich mit Kapillarkleber stabilisiert - und schon ists vorbei. Schwerer Mangel.
Den siehst wirklich nicht.
Federspiel, der Radfahrer hat schon Recht.
Da fahren manchmal Autos auf der Straße, die eine Rauchwolke nachziehen.
Wo haben die ihr Pickerl bekommen?
Sicher nicht in einer anständigen Werkstatt ...
Eigentlich müsste man solche Stinker anzeigen!
Eigentlich wärs am schönsten, wenn niemand mehr arbeiten müßte, sondern nur im Grünen zu liegen und einem so wie im Schlaraffenland das vegane Futter in den Mund fliegen würde.
Nachdem das Temperaturfenster bei der Abgasreinigung bei Dieselmotoren mehr oder weniger legal ist, funktioniert diese mindestens das halbe Jahr gar nicht.
Vorsprung durch Technik...
JA genau! ich glaube, dass unter 15 Grad die deutsche Abgasreinigung gar nicht funktioniert!! Das merkt man eh ziemlich stark auf den Straßen...
Passt doch!
Und- wie ist es mit dem
DATENSCHUTZ?
Persönliche Daten?
Eh wurscht?
."...muss .... eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten .... vorgenommen werden. Diese Daten werden inklusive Fahrzeug-Identifizierungsnummer (!!!) an eine zentrale Datenbank .... weitergeleitet...".
Meine Daten gehen NIEMANDEN etwas an!
Wenn wer glaubt, diese sind und bleiben für immer anonym, der ist sehr naiv!
.
Hier werden wieder mal UNGEFRAGT Vorschriften erschaffen!
Die Weitergabe all der Daten erfolgt nicht freiwillig,
sondern ist verpflichtend!!!
SO GEHTS NICHT!
DAGEGEN MUSS AUFGETRETEN WERDEN!
SO eine SAUEREI! 😡😡👎👎
Ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Überwachungsstaat???
Ich werde uns voraussichtlich wirklich noch einen "Youngtimer" zulegen!
Ein zuverlässiges Auto, robust, ohne Schnickschnack, mit Spaß am Fahren! 👍👍
Braucht nicht viel PS.
Und ja: auch manche Modelle können durchaus sparsam bewegt werden...
Und: Die sind Nachhaltig- da sie viele Jahren "leben" und nicht alle paar Jahre gegen ein neues Modell ausgetauscht werden müssen....
Das nennt sich Ressourcenschonend!
Das will die Wirtschaft natürlich nicht hören- die wollen uns alle paar Jahre was Neues andrehen...
Danke- Nein!
Wir sollen uns kleine, glücklich lactosefrei lackierte E- Autos oder zumindest Plug - In Hybrid Spuckiwuckis kaufen.
Da sinds glücklich, vom Bund bis zur Greta und das wird auch noch gefördert.
Ob in Südamerika ganze Landstriche auf der Jagd nach Lithium verwüstet werden:
ist ja nicht bei uns.
"Feststellung, ob die bei der Fahrzeuggenehmigung gemessenen Verbrauchswerte eingehalten werden."
Und die Messwerte liefert das Fahrzeug auf Basis des vom Hersteller programmierten Algorithmus über ein Ventil der Einspritzpumpe.
Ganz klar werden so viel zu niedrige Verbrauchszahlen geliefert.
Ziemlich praxisfremde Techniker oder Politiker auf EU-Ebene.
PS: wer zahlt die vielen Fehlalarme der automatischen Notrufsysteme?
Wie viele Fehlalarme gibt es? Das System existiert offenbar seit 5 Jahren (mein Auto hat es noch nicht automatisch, nur auf Knopfdruck)
Klettermaxe Sie glauben auch noch an den Weihnachtsmann?
Ich kenne genügend Autos bei denen die Motorsteuerung manipuliert wurde!
Viele davon fangen mit einem B an und hören mit einem W auf.
Noch sinnloser ist die jährliche Überrüfung kleiner ungebremster Anhänger. Ich fahre ca. 100km im Jahr, hauptsächlich Grünschnitt zur Kompostieranlage, muss den Hänger aber jährlich in die Werkstatt zur Überprüfung bringen. Die haben auch keine Freude, weil der bürokratische Aufwand und die Kosten durch den Tarif nicht abgedeckt sind. Es lebe die österreichische Bürokratie!!
Sie dürfen damit auf die Autobahn - da wäre es schon gut, wenn alles funktioniert.
Wenn Sie jedoch ein 10-er Taferl oder ähnliches draufhängen .. ?
Er kritisiert (wie ich weiter unten) nicht die Pickerlüberprüfung an sich, sondern das jährliche Intervall. Wir sehen in Deutschland ein ähnliches System, aber ein zweijähriges und flexibleres Intervall, das sich problemlos bewährt und für die Betroffenen weit weniger Aufwand und Kosten verursacht. Dort gilt die Überprüfung immer 2 Jahre ab der Überprüfung, dafür gibt es keinen Überzug und keinen fixen Fälligkeitsmonat.
ist halt so. Und durch das wenig fahren wird ihr Anhänger nicht besser...
Ich bin Berufskraftfahrer, 4-Achser, 11 Jahre alt, Laufleistung etwa 35.0000km pro Jahr, und meine Bremsen mussten gerade erneuert werden - mit 82%!! Belagstärke. Einzige Reaktion der Prüfstelle: "du benutzt deine Bremse zu selten, dir sollte die Dauerbremsanlage deaktiviert werden". Ok, ich fahre vorausschauend und benutze die Betriebsbremse tatsächlich nur um zum Stehen zu kommen oder die Fehler anderer Verkehrsteilnehmer zu korrigieren......
Jedenfalls mussten an 2 Achsen die Bremsen komplett erneuert werden weil das Material einfach zu wenig beansprucht wurde und darum die Werte am Prüfstand nicht passten. So gesehen ist es vl doch kein Fehler wenn manches Fahrzeug inspiziert wird; mein LKW bremst seither wieder viel feinfühliger und das Handling wurde optimiert
Alle zwei Jahre wie in Deutschland der TÜV würde genügen. Mit meinem Motorroller fahre ich vielleicht 6 Monate und 1000km jährlich, muss aber jedes Jahr hindodeln und irgendwas, was sie erneuern wollen findens meistens. Mit "fährt, bremst, leuchtet und stinkt nicht" ist es ja nicht mehr getan. Ich will nicht das System an sich kritisieren, aber es wird schon viel Geschäft gemacht damit.
Wie man bei der GIS-Datenbank beim ORF gesehen hat, sind die Daten bei Behörden / öffentlichen Stellen alles andere als sicher.
Kommt man da dann vielleicht auch viel leichter an die Fahrzeugdaten - wer auch immer die haben will benötigt ??
AZWAYS (4.562 Kommentare)
es werden sowieso immer Daten von ihrem Auto gesendet!
und das bei jedem neuerem Auto (ab 2015)
nur die bekommt der Hersteller oder Google der die Navi Karten stellt.
geben sie mal in eine Suchmaschine "Datenschleuder Auto" ein
alle die anführten Daten werden jetzt schon gesendet!
nur halt zum Hersteller an wenn der die Daten wieder weiter Verkauft lässt sich nur erahnen. Die wollen mit Ihren Daten soviel Geld wie möglich machen.
Kostet das Pickerl dann doppelt soviel, wie jetzt?
Die Werkstätten werden bei der Überwachung der Autobesitzer wahrscheinlich nicht zum selben Preis wie bisher mithelfen!
Inwiefern ist das Sicherstellen der Fahrtauglichkeit von Fahrzeugen eine "Überwachung"?
Das weiß der „Studierte“ (sic!) auch nicht, er will aber eh nur motzen.
Zur Sicherstellung der Fahrtauglichkeit der Fahrzeuge muss man jetzt alle Daten nach Brüssel schicken!
Wozu?
Die Sicherstellung der Fahrtauglichkeit hat auch jetzt schon funktioniert in Österreich!
Weil dein Fahrzeug auch in Brüssel gefahren und verkauft werden darf?
Und was an den Daten ist schützenswert?
Und was soll denen in Brüssel meine "Fahrleistung" bzw. "Verbrauchsdaten" bringen????????
Vor allem sind das alles Daten, welche die Fahrzeughersteller durch Programmierung selbst beeinflussen und liefern.