Nach tödlichen Schüssen in Salzburg: Verdächtiger in U-Haft
SALZBURG. Nach der tödlichen Bluttat im Salzburger Stadtteil Lehen hat das Landesgericht Salzburg am Sonntag die U-Haft über einen 34-jährigen Mann verhängt.
Der Albaner war am Freitagabend festgenommen worden. Die Untersuchungshaft gelte zunächst für zwei Wochen, teilte der Mediensprecher des Landesgerichts, Andreas Wiesauer, in einer Aussendung mit. Dann werde erneut geprüft.
Der Verdächtige wurde bereits einvernommen. Ob es sich bei dem Mann um den Schützen handelt, der einen 46-jährigen Bosnier erschossen und seinen Sohn angeschossen hatte, sagte die Polizei am Sonntagnachmittag nicht. Weitere Details könnten derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden, so Polizei und Landesgericht unisono.
Zu der tödlichen Auseinandersetzung war es am späten Abend des 4. Juni gekommen. Ein 24-jähriger Bosnier feierte im Schanigarten an der Ignaz-Harrer-Straße die Geburt seines Kindes. Laut Zeugen war er alkoholisiert, weshalb ihn ein Unbekannter beleidigt und geohrfeigt haben soll. Der Bosnier holte daraufhin seinen 46-jährigen Vater zu Hilfe, der in dem Lokal saß. Als die beiden Bosnier vor die Bar gingen, zog der Täter eine schwarze Pistole aus der Bauchtasche. Er schoss zuerst auf den Sohn und dann auf den Vater. Der 46-Jährige wurde dabei tödlich im Bereich des Oberkörpers getroffen, der Sohn erlitt einen Durchschuss des Oberschenkels.
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