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Nach tödlichem Tauchunfall: "Das Wasser war ihr Element"

27. Juli 2019, 00:04 Uhr
Nach tödlichem Tauchunfall: "Das Wasser war ihr Element"
Verena H. galt als sehr gute Taucherin. Bild: privat

STROBL AM WOLFGANGSEE / KRK. 20-jährige Taucherin aus Strobl in Kroatien von Schnellboot erfasst.

Es sollte ein wunderschöner Tauchurlaub mit dem Vater auf der kroatischen Badeinsel Krk werden. Doch es kam ganz anders: Beim Auftauchen wurde die 20-jährige Verena H. aus Strobl am Wolfgangsee am Mittwoch plötzlich von der Schiffsschraube eines heranbrausenden Schnellbootes erfasst. Die Studentin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und starb wenig später im Spital.

Ausgebildete Tauchlehrerin

"Verena war eine sehr beliebte, hilfsbereite junge Frau", sagte gestern ein Tauchlehrerkollege aus der Region, der die 20-Jährige seit der Kindheit kannte. Ihre gesamte Familie, vor allem der Vater und ihre drei Geschwister, seien ausgebildete Tauchlehrer und "extrem tauchbegeistert". Ihnen allen wurde diese Leidenschaft von Kindesbeinen an vermittelt: Der Vater, der in jungen Jahren in Zell am See in einem Tauchklub begann, ist auch Ausbildner für Tauchlehrer, zudem besaß er früher in der Türkei mehrere Tauchschulen. "Ich gehe immer gerne mit einem Mitglied der Familie tauchen. Sie tauchen alle auf allerhöchstem Niveau", sagte der Einheimische. Das Wasser sei Verenas Element gewesen, "sie war eine Wasserratte par excellence".

Diese Passion wurde der Studentin – sie war seit vergangenem Jahr an der Wirtschaftsuniversität Wien inskribiert – nun zum Verhängnis. Die genaueren Umstände des Unfalls werden derzeit noch von den kroatischen Behörden untersucht. Noch unklar ist, wo genau das Unglück passiert ist: Während es zunächst hieß, dass die beiden Salzburger im geschützten Schwimmbereich getaucht waren, wurde gestern auch darüber spekuliert, dass sie sich bereits in der Nichtschwimmerzone befunden hätten. "Die kroatischen Behörden haben nun auch diesbezüglich Untersuchungen eingeleitet", bestätigte der Sprecher des Außenministeriums, Peter Guschelbauer. Erst nach Abschluss könnte die Überstellung des Leichnams in die Heimat erfolgen. Die österreichische Botschaft stehe mit den kroatischen Behörden und mit Verenas Vater in Kontakt. (nieg)

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