Nach starkem Anstieg: Neue Regeln für Schulabmeldungen
WIEN. Die Zahl der Schulabmeldungen hat sich heuer coronabedingt auf bundesweit rund 7500 verdreifacht.
In Oberösterreich ist dieser Trend noch ausgeprägter, hier stieg die Zahl der Abmeldungen von 299 auf 1329.
Im Bildungsministerium hat man auf diese Entwicklung nun mit strengeren Regeln für die Anmeldung zum häuslichen Unterricht reagiert. Neben einem (freiwilligen) Reflexionsgespräch am Ende des ersten Semesters sieht der neue Erlass vor, dass die Bildungsdirektionen die Prüfungskommission festlegen, bei der am Jahresende die Externistenprüfung abzulegen ist.
"Lernfortschritt der Kinder einschätzen"
Das Reflexionsgespräch ist vorerst freiwillig, für eine Verpflichtung wären gesetzliche Änderungen notwendig. Die zuständige Sektionschefin im Bildungsministerium, Doris Wagner, spricht von einer Serviceleistung, damit die Eltern den Lernfortschritt ihrer Kinder sehen und einschätzen können, wie weit diese im Vergleich zu einer normalen Klasse gekommen sind. Stattfinden soll das Reflexionsgespräch an jener Schule, an der das Kind grundsätzlich seine Schulpflicht zu erfüllen hätte, und zwar nicht in einer Prüfungssituation, sondern wie beim an Pflichtschulen etablierten Kind-Eltern-Lehrer-Gespräch.
Im Bildungsministerium wird außerdem noch die gesetzliche Verankerung weiterer Maßnahmen geprüft.
Die Lehrer können nicht für alle Fehler im Elternhaus verantwortlich gemacht werden.
Leider ist vielen Eltern, vor allem jenen mit Migrationshintergrund, oft wurscht, ob aus ihren Kindern was wird, weil wir ja eh in einem Sozialstaat leben, der alle finanziert. Bald werden wir auch keine Lehrer mehr kriegen, denn wer ist schon bereit sich täglich mit einer Klasse voller Rotzlöffeln, oder mit 25 verschiedener Sprachen abzumühen?
Überall, wohin man schaut, ist die Disziplinlosigkeit ein großes Thema. Und hier hat der Staat einzugreifen. Wer nicht spurt muß die Härte erfahren. Geld weg oder aus dem Land werfen, wer keine Staatsbürgerschaft besitzt.
Wer ist verantwortlich für den Lernfortschritt?
In der Schule sind es ausschließlich die Schüler, egal wie lehrschwach die Lehrer sind.
Zu Hause sind es ausschließlich die Eltern, egal wie lernschwach das Kind ist.
Wie wäre es, wenn auch die Lehrer für einen fehlenden Lernerfolg der Schüler verantwortlich gemacht würden? Wir sind alle schon mal zur Schule gegangen und haben erlebt, wie willkürlich die Noten vergeben werden. Lehrer sind in ihrer Macht stärker als jeder Richter. Der Richter muss sein Urteil begründen. Lehrer werden niemals nach einer Begründung gefragt. Tun es die Eltern trotzdem, muss es das Kind ausbaden.
Egal was sie machen, Lehrer haben heute anscheinend immer schuld? Vielleicht auch wenn das Kind bei Schuleintritt noch nicht richtig sprechen kann? Hätte ja bereits Homescooling in Sprache bekommen können?
Wir sind wirklich eine "hochgebildete Gesellschaft", aber leider ohne "Hausverstand" und das wird unser künftiges Problem werden!? Und ein gefährliches Virus hilft dabei, denn "hochgebildete, selbstunterrichtende Eltern" sehen das als nebulös ....
Na selbstverständlich sinddie Lehrerin schuld, wir Eltern übergeben unsere Kinder in ihre obhut den ganzen Tag!
Und wenn das Kind sich wie ein Rotzlöffel aufführt, da es von den Eltern nicht gelernt hat sich ordentlich zu benehmen und am Unterricht teilzunehmen, sind wahrscheinlich auch die Lehrer schuld . Oder?
Sie sind wohl auch der Meinung dass die Schule für die Erziehung der Kinder verantwortlich ist? Wir zeugen die Kinder, was ja einen gewissen Spaßfaktor hat, und um den Rest soll sich der Staat kümmern?