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Mysteriöser Vorfall vor Bar beschäftigt Tiroler Polizei

28. September 2020, 00:04 Uhr
Mysteriöser Vorfall vor Bar beschäftigt Tiroler Polizei
Die Opfer sollen vor ihrem Zusammenbruch gemeinsam geraucht haben. Bild: colourbox.de

INNSBRUCK. Kellnerin und Gast brachen gleichzeitig bewusstlos zusammen – Beide können sich an nichts erinnern, Drogentest verlief negativ.

Ein mysteriöser Vorfall, der sich am Freitagabend in Innsbruck ereignet hat, gibt derzeit den Ermittlern in Tirol Rätsel auf. Es war am späteren Abend, als eine Kellnerin und ein Lokalgast gemeinsam vor der Bar auf einer Bank eine Zigarette rauchten und etwas tranken. Kurz vor 22 Uhr sackten beide fast gleichzeitig ohnmächtig zusammen.

Details dazu im Video:

Die 55-Jährige und der 56-Jährige mussten reanimiert werden und wurden in kritischem Zustand in die Klinik gebracht, berichtete die Tiroler Tageszeitung (TT). Während der Mann das Krankenhaus inzwischen verlassen konnte, wurde die Frau gestern noch immer auf der Intensivstation behandelt. "Wir wissen nicht annähernd, was passiert sein könnte", fasste Ernst Kranebitter von der Innsbrucker Kriminalpolizei gestern den Ermittlungsstand zusammen.

Drogentest negativ

"Die beiden Opfer konnten mittlerweile befragt werden, sagen aber beide, sie können sich an nichts erinnern – weder an den Vorfall selbst noch an eine gewisse Zeitspanne davor", sagte der Polizist. Als die beiden ohnmächtig wurden, hätten sich laut Kranebitter neun Menschen in dem Lokal befunden – sechs drinnen, die beiden Opfer und ein weiterer Gast davor. Alle Zeugen wurden inzwischen einvernommen, konkrete Hinweise auf die Hintergründe des Geschehens ergaben sich jedoch nicht.

Die in der Klinik durchgeführten Drogenscreenings verliefen jedenfalls negativ, sagte Kranebitter. Das dem Mann und der Frau abgenommene Blut sei "auf Verfügung der Staatsanwaltschaft für weitere Tests beschlagnahmt worden".

Die Gerichtsmedizin Innsbruck werde die Untersuchungen durchführen. "Auch Gläser, Flaschen und die Kleidung der Opfer haben wir sichergestellt." Noch steht nicht fest, wann mit den Ergebnissen zu rechnen ist.

Ob die konsumierten Getränke der Kellnerin und des Gastes eine Rolle spielen, wisse die Polizei ebenfalls noch nicht, so Kranebitter: "Sie haben nicht dasselbe getrunken. Das macht es nicht leichter, die Sache zu klären."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 28.09.2020 14:53

Haben die beiden normale Zigaretten geraucht? Ein Bekannter hat einmal bei einem Joint angezogen und ist dann bewustlos zusammengebrochen. Es war nur 1 Zug, daher im Blut vielleicht nicht nachweisbar. Aber bei normalen Zigaretten kann ich mir das nicht vorstellen, obwohl ab und zu Leute davon schwindlig werden, aber kaum ohnmaechtig.
Das mit der Kohlenmonoxydvergiftung macht auch Sinn. Obwohl sich bede im Freien aufgehalten haben, kann die Konzentration noch stark genug gewesen sein. Ein interessanter Fall der hoffentlich fuer Beide gut ausgeht. Aber die Verursacherquelle muss gefunden werden damit sich das nicht wiederholt.

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rechtsmaier (1.043 Kommentare)
am 28.09.2020 20:58

Eine Kohlenmonoxidvergiftung hätte man am Blut gesehen.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 28.09.2020 14:26

Es könnte auch einfach ein sehr unwahrscheinlicher Zufall gewesen sein dass beide gleichzeitig ohnmächtig wurden. Es muss nicht zwingend einen kausalen Ursprung haben.

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rechtsmaier (1.043 Kommentare)
am 28.09.2020 20:59

Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt aufgerundet bei 0,0.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.946 Kommentare)
am 28.09.2020 05:51

Nur so als Idee: Könnte die Bank auf einem Kellerfenstergitter gestanden sein, wo eine Gastherme ihre Abgase rausgepustet hat?

Vor etlichen Jahren hatte unsere Friseurin auch die liebe Not, dass ein Obdachloser sich so ständig aufwärmen wollte und sich dabei in Lebensgefahr brachte.

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GrandmasterP (94 Kommentare)
am 28.09.2020 11:27

Ich habe auch sofort an eine Kohlenmonoxidvergiftung gedacht. Wäre eine plausible Variante .

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.09.2020 11:40

Das käme dann bei der Blutuntersuchung raus. Fürs erste klingt es plausibel.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 28.09.2020 02:24

Gott sei Dank geht es beiden Personen besser! Hoffentlich findet man den Grund für ihre lebensbedrohliche Situation!

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