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Mutationen in Österreich noch nicht in der Breite angekommen

Von nachrichten.at/apa, 21. Jänner 2021, 12:01 Uhr
Simulationsforscher Niki Popper und Gesundheitsminister Rudolf Anschober  Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Die infektiöseren Mutationen des Coronavirus sind in Österreich noch nicht flächendeckend vorhanden. Das erläuterten Experten bei einer Pressekonferenz am Donnerstag im Gesundheitsministerium.

Die britische Variante B.1.1.7. werde sich aber auch hierzulande durchsetzen. "Wir gehen davon aus, dass sie im Februar, spätestens im März die Oberhand gewinnen wird", sagte Simulationsforscher Niki Popper. Das bedeute nun aber nicht, "dass die Welt untergeht".

Die gute Nachricht sei, dass auch in Großbritannien und Irland die Zahlen wieder nach unten gehen. "Offensichtlich wirken die Maßnahmen", sagte Popper. Bis die Hospitalisierungszahlen sinken, dauert es aber mindestens drei bis vier Wochen. Insgesamt gebe es bei SARS-CoV-2 eine "enorme Dynamik". "Wir alle sind dem ausgeliefert und müssen damit umgehen", sagte Popper und betonte, dass mehr Distanz und eine strengere Maskenpflicht wirken. Denn damit "gewinnen wir Zeit", die Ausbreitung könne aber "nicht verhindert werden". "Es wird weitere Mutationen geben", sagte der Forscher.

Video: Die wichtigsten Aussagen bei der Pressekonferenz

"Kommende Woche unter 1.000 neuen Fällen" 

Er prognostizierte für die kommende Woche eine Reduktion der täglichen Fallzahlen Richtung unter 1.000. Die Situation sei stabil, "ich erwarte im Moment keinen Anstieg". Die Maßnahmen - der harte Lockdown wurde ja verlängert, ab Montag wird nochmals nachgeschärft - wirkt, "aber nicht so stark, wie wir uns da oft wünschen würden", sagte der Experte.

Auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) berichtete von der positiven Entwicklung in Österreich. So lag etwa die Sieben-Tages-Inzidenz am Mittwoch bei 115, im November verzeichnete Österreich noch 600 Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohner. "Dieser gute Trend ist aber kein Grund für Entwarnung, wir müssen besonders vorsichtig sein und uns besonders anstrengen", sagte Anschober. "Februar und März wird die schwierigste Phase der Pandemie überhaupt", sagte der Gesundheitsminister in Hinblick darauf, dass sich die britische Mutation B.1.1.7 in ganz Europa ausbreitet.

"Pandemie in der Pandemie"

Sie ist "auch in Österreich angekommen", nun gebe es das Risiko, "dass es eine Pandemie in der Pandemie geben kann". Um die dynamische Entwicklung genau verfolgen zu können, werde man dafür in Österreich ein "umfassendes Kontrollsystem etablieren", sagte der Minister. Alle Bundesländer sollen deshalb "schrittweise auf erweiterte PCR-Testungen umstellen", die auch bereits Mutationen untersuchen. Alle positiven Ergebnisse sollen schrittweise auf Mutationen überprüft werden, damit erhalte man ein"flächendeckendes Ergebnis, gibt es Clusterbildungen", sagte Anschober. Außerdem sollen Testungen in Kläranlagen stark ausgebaut werden. Und als dritten Schritt wolle man die Vollsequenzierungen auf 400 pro Woche ausdehnen.

Dazu kommen die Maßnahmen, die auch bei den infektiöseren Mutationen wirken. Die neue Verordnung mit der Lockdownverlängerung, die einen Mindestabstand von zwei Metern und FFP2-Pflicht in Öffis und im Handel vorsieht, soll planmäßig ab Montag 0.00 Uhr gelten, sagte Anschober. "Der Babyelefant ist erwachsen geworden", konstatierte Anschober. Die Corona-Schutzimpfung soll "konsequent und schnell ausgerollt" werden, dabei sei man aber "zu 100 Prozent abhängig von Zulassungen". Möglichst rasch sollen in den Alters- und Pflegeheimen die Bewohner auch die zweite Dosis erhalten. Das führe zu einem Schutz "vor allem gegen Todesfälle und schwere Erkrankungen".

"Noch nicht in der Breite angekommen" 

Die britische Mutation B.1.1.7 ist "noch nicht in der Breite angekommen", konstatierte Genomforscher Christoph Bock. Der leitender Forscher am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin, führt die Genom-Sequenzierung und Analyse für Genom Austria durch. Er erläuterte den Ablauf von Vollgenomsequenzierungen und betonte, dass diese vor allem für Fälle, die man sich noch nicht ganz erklären kann, sinnvoll sind. Wie oft die Mutationen vorkommen, dafür sind die Vollsequenzierungen "nicht das Mittel der Wahl".

Bock berichtete von "spannenden Ergebnissen" bei den Kläranlagenuntersuchungen. Die meisten Ergebnisse die bisher geprüft wurden seien negativ gewesen. Das lasse darauf schließen, dass B.1.1.7 noch nicht flächenmäßig ausgebreitet sei, aber es gäbe einzelne Cluster. In der kommenden Woche könne man mit den Kläranlagenproben etwa 50 Prozent der österreichischen Bevölkerung abdecken. Dadurch könne man sich vorbereiten. Damit, den Abstrichen und Sequenzierungen könne man "ein Stück weit auch nach vorne blicken, wir sehen neue Varianten", sagte Bock.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.01.2021 18:53

Ist Herr Popper ein Experte bezüglich Gesundheit??????
Aber nein ein Simulationsforsche, damit sollen die Bürger Simuliert werden!

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( Kommentare)
am 21.01.2021 19:03

und das sind die "Experten" von der Türkis/ÖVP/Kurz - Versagertruppe

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honkey (13.596 Kommentare)
am 21.01.2021 16:55

Einen Simulationsforscher als Experte (in Gesundheitsangelegenheiten) zu nennen, ist ein wenig übertrieben würde ich meinen, aber was weiß ich schon....

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( Kommentare)
am 21.01.2021 15:42

Gleichgültig, wie die neue Mutation sich nennt. Gestern war Fabian Sebastian, da Fängt der rechte Winter an;
Also wird es jetzt richtig losgehen mit den Mutationen, welche uns zu schaffen machen werden. Was ist jetzt unsere Aufgabe?
- Neue Maske, FFP2- Maske tragen.
- Den Abstand vergrößern
- Die Hygiene verbessern
- Gewaltig darauf achten, Menschenansammlungen zu vermeiden.
Das ist das, worauf jeder von uns ganz besonders achten muss.

Wenn es dein Ego befriedigt, kannst du über die Maßnahmen schimpfen, kannst du über die Regierung schimpfen, du kannst über die Impfung schimpfen, du kannst machen was du willst, nur halte dich gefälligst an die verordneten Maßnahmen. Diese sind die einzige Chance endlich aus dieser Hölle Coronapandemie wieder herauszukommen. Alles andere ist reinste Unkollegialität - Merk dir das!

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honkey (13.596 Kommentare)
am 21.01.2021 15:48

"Wenn es dein Ego befriedigt, kannst du über die Maßnahmen schimpfen, kannst du über die Regierung schimpfen, du kannst über die Impfung schimpfen, du kannst machen was du willst, nur halte dich gefälligst an die verordneten Maßnahmen. Diese sind die einzige Chance endlich aus dieser Hölle Coronapandemie wieder herauszukommen. Alles andere ist reinste Unkollegialität - Merk dir das!"

Ja Papa!

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 22.01.2021 09:04

Ich frage mich WO deine Hölle ist???

Lt. Zivilschutzbrief vom 21.1.21 liegen in OÖ 1.914 - Stand 20.1.2021 - Fälle vor und 43 befinden sich "auf Intensivstationen" ...
Vor 3 Jahren sind mit der "ausgerotteten Influenza" die Intensivbetten überfüllt gewesen ...

JA das ist die Hölle, die Höhle von FORTUNATUS aus der er sich den ganzen lieben Tag übergibt vor Zorn weil Ihm die Menschen nicht folgen ... die bösen Mäderln & Buberln 🤣
Goi bist scho a oarms Hascherl - wenn i heut zurückkomme vom Ausflug nach Los Gigantes werde ich dich vielleicht bedauern - bei einem Glaserl Inselwein bei der Finca: Guachinche Finca El Salon en Güímar.
Außerdem schaut es hier so aus: Die 7 Tage Inzidenz auf Teneriffa liegt bei 38,46 / Stand 20.01.2021

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gerhardkupka (1.676 Kommentare)
am 21.01.2021 15:34

Hier geht es nicht mehr um eine Pandemie es geht auch nicht um unser Wohl. Nein hier geht es um die Machtgeilheit unserer Regierung. Ihr müsst das endlich kapieren.

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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 21.01.2021 15:25

Man höhrt in den deutschen Medien RTL und SAT 1 , das es eine sogenannte neue Mutation Namens"Eberschwanger" B.1.6.9. geben soll.

Man wird dies sicherlich in Anbetracht ziehen, um damit die Ausgangssperre um 1. Monat zu verlängern.

Die Eliten muten einem Menschen mit Hauserstand schon sehr viel zu.

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gerhardkupka (1.676 Kommentare)
am 21.01.2021 15:32

Diese Sender sind alle bezahlt

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 21.01.2021 15:19

Sie sollten beginnen auch die Straßen und Plätze zu desinfiszieren mit den Putzmaschinen. In China sah man das immer in den internationalen Nachrichten und dort wurde der Virus ausgerottet.

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 21.01.2021 15:02

Anschober hat recht! Der Babyelefant ist erwachsen geworden. Aber leider die Regierung nicht. Da wird unkontrolliert dahingewurschelt, gleichgültig ob etwas heraus kommt oder nicht. Da werden größtenteils undurchdachte Maßnahmen immer zum falschen Zeitpunkt getroffen. Regierung, dies hier ist keine politische Spielwiese, sondern eine Pandemie. Dieser Lockdown wurde ja wieder bei fallenden Zahlen gemacht. Im Herbst hätte man bei den rapid steigenden Zahlen einen dreiwöchigen Lockdown machen müssen. D.h. es ist wirklich alles zu, außer Geschäfte des täglichen Bedarfs. Dieses könnte, dürfte, sollte usw. also dass alles in der Möglichkeitsform ausgedrückt wird, ist uninteressant. Es können nur Fakten zählen. Da wird von den Verantwortlichen alles super medial aufbereitet und wenn es dann zur Ausführung kommen sollte merkt man, dass außer groß reden, nichts dahintersteckt.

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 21.01.2021 14:58

Anscheinend werden wir schon wieder ganz langsam und durch die Hintertür vorbereitet, für eine Verlängerung der Ausgangssperre und des verbieten vom sozialen, menschenwürdigen Lebens bis zum Sankt Nimmerleinstag!

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Alexus (10 Kommentare)
am 21.01.2021 14:33

Ja jetzt heißt es, is eh noch nicht so verbreitet und nächste Woche ist es dann die dominante Variante des Virus und die Infektiösität is noch viel höher als erwartet.

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( Kommentare)
am 21.01.2021 18:55

nächste Woche sind ja die Skirenner in Kitzbühle ja wieder vorbei

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am 21.01.2021 13:35

Und wann er faehrt man, von den Nebenwirkungen? In jedem Land gab es welche, nur in oestereich nicht, oder wie.

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blada (624 Kommentare)
am 21.01.2021 13:54

Wie alt bist du eigentlich, nala2?

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herst (12.748 Kommentare)
am 21.01.2021 14:31

Der dürfte schon von Kindheit an so blöd sein.

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( Kommentare)
am 21.01.2021 18:56

blada + herst - nur geistig zurück gebliebene glauben, dass es keine Nebenwirkungen gibt.

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Pietro.Pizzi (114 Kommentare)
am 21.01.2021 13:32

Kann sich der Rawuggerl nicht einmal frisieren..?
Dem Popperalter wäre er eigentlich schon lange entwachsen..🤔🤓

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honkey (13.596 Kommentare)
am 21.01.2021 14:15

Er erinnert mich a bissl an den "Pinguin" (Danny DeVito) im Film Batman.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 21.01.2021 13:31

das mutieren ist ein Problem. führt zum Stimmbruch, da hilft kein simulieren, da muss man durch, man frägt sich halt, wie lange hält der Mob den Wahnsinn aus.

gut , das es das Panikvirus gibt, und es kommt dann die Afislvariante die zur Ennstodesassel wird! und dann kommt Lockdown der XIV!!!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.01.2021 13:26

Welche Maske trägt der Herr Simulationsforscher?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.01.2021 13:01

Da Simulationsforscher erforscht wie der Rudi simuliert=vortäuscht

Einfach super!

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honkey (13.596 Kommentare)
am 21.01.2021 12:20

Doch nicht soooo infektiös der neue "Briten-Virus".

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max1 (11.582 Kommentare)
am 21.01.2021 12:37

Bis ende März ist der ganze Spuk ohnehin vorbei.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 21.01.2021 13:13

Ende März 2025?

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