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Mordverdacht in Tirol: Verdächtiger Sohn schweigt

Von OÖN, 30. August 2021, 00:04 Uhr
Mordverdacht in Tirol: Verdächtiger Sohn schweigt
Vor diesem Haus in Wörgl starb der 52-Jährige. Bild: APA/ZOOM-TIROL

WÖRGL. 52-jähriger Wörgler starb nach heftigem Streit mit seinem 29-jährigen Sohn

Es war am frühen Samstagmorgen, als ein lautstarker Streit die Nachbarn aufschreckte. Gegen 6.30 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein, die wenige Minuten später vor dem Wohnhaus in Wörgl eintraf.

Doch die Hilfe kam zu spät: Ein 52-jähriger Wörgler starb Samstagfrüh vor seiner Wohnung. Vorangegangen war dem Tod des 52-Jährigen ein heftiger Streit mit dessen 29-jährigem Sohn. Soweit bisher bekannt ist, hatte sich der Sohn in den frühen Morgenstunden des Samstags gewaltsam Zutritt zur Wohnung des Vaters verschafft.

In der Folge kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, die in körperlichen Angriffen eskalierte. Nachbarn riefen gegen 6.30 Uhr die Polizei. Während die Nachbarn den 29-Jährigen zu beruhigen versuchten, begab sich der verletzte 52-Jährige vor das Haus. Dort brach er zusammen, die Beamten fanden ihn in kritischem Zustand vor.

Trotz Wiederbelebungsversuchen starb der 52-Jährige noch an Ort und Stelle. Der Sohn wurde wegen Mordverdachts festgenommen. Es soll bereits seit längerem Spannungen zwischen Vater und Sohn gegeben haben.

Nun wird wegen Mordverdachts ermittelt, informierte die Tiroler Polizei. Der unter Mordverdacht stehende Sohn des Opfers half den Ermittlern bisher nicht weiter. Er habe bei seiner ersten Einvernahme von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht, sagte die Leiterin des Tiroler Landeskriminalamtes, Katja Tersch, am Sonntagnachmittag. Der Sohn hatte am Samstag wegen seiner Alkoholisierung zunächst gar nicht befragt werden können. Die Ermittlungen zu Motiv und Tathergang sowie die Spurensicherung seien im Gange, ebenso die Zeugenbefragungen.

Kein Waffengebrauch

Von den Zeugenvernehmungen sowie von der für heute, Montag, angesetzten Obduktion des 52-Jährigen erhoffe man sich einigen Aufschluss, sagte die Ermittlerin. Die Todesursache sei nicht augenscheinlich, es gebe kein klassisches schweres Verletzungsbild beim Opfer, so Tersch. Eine Waffe war bei dem Streit nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht im Spiel.

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