Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mordalarm in Wien: Junge Frau lag tot auf offener Straße

Von nachrichten.at/apa, 26. Juni 2021, 12:50 Uhr
WIEN: MORDALARM IN DONAUSTADT - TOTE FRAU AUFGEFUNDEN
Ermittlungen nach Leichenfund in Wien-Donaustadt Bild: MICHAEL GRUBER (APA)

WIEN. In Wien dürfte es zu einem weiteren Frauenmord gekommen sein.

Passanten fanden Samstagfrüh in der Donaustadt eine leblose Frau auf einer Grünfläche auf. Reanimationsversuche der Zeugen und Einsatzkräfte blieben erfolglos. Das ungefähr 18 Jahre alte Opfer wies zahlreiche Hämatome auf, weswegen ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen wird. Eine gerichtliche Obduktion wurde angeordnet, die Identität der Frau ist noch unklar, berichtete die Polizei am Samstag.

Die Zeugen fanden die Frau gegen 7.00 Uhr früh an einen Baum gelehnt auf einer Grünfläche neben der Viktor-Kaplan-Straße, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. "Sie sind hin und haben gesehen, dass sie nicht bei Bewusstsein ist und sofort Reanimationsmaßnahmen gestartet und Polizei und Rettung verständigt", schilderte der Pressesprecher. Der Notarzt konnte dann nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.

Die Identität der Frau ist unklar. "Sie hatte weder Ausweisdokumente mit, noch sonst etwas, das auf ihre Identität hinweisen würde", berichtete Dittrich. Bei der polizeilichen Kommissionierung wurde festgestellt, dass der Körper der Frau Hämatome aufweist und der Gerichtsmediziner verständigt. Eine Obduktion soll die Todesursache klären.

Am Samstagnachmittag lag die Tote noch an Ort und Stelle. Die Beamten hatten ein Zelt aufgestellt, um die Leiche vor Schaulustigen abzuschirmen. Anwesend waren auch zahlreiche Medienvertreter. Am frühen Nachmittag traf der Gerichtsmediziner ein. Die Tote soll im Anschluss zur Obduktion gebracht werden, um die Todesursache zu klären.

Heuer sind in Österreich bereits 14 Frauen (mutmaßlich) von einem (Ex-)Partner ermordet worden. Das hatte eine Gewaltschutzdebatte ausgelöst. Zuletzt hat das Parlament als Reaktion auf die Häufung von Frauenmorden klar gestellt, dass Sicherheitsbehörden personenbezogene Daten zum Schutz gefährdeter Menschen auch dann an Interventionsstellen übermitteln dürfen, wenn kein Betretungs- und Annäherungsverbot verhängt wurde. Dies gilt besonders im Falle von Stalking. Namen und Kontaktdaten von gefährdeten Personen werden in einer zentralen Gewaltschutzdatei gespeichert.

mehr aus Chronik

Ranking der beliebtesten Arbeitsstandorte: Österreich auf Platz 11

22-Jähriger attackierte Zugbegleiter im Waldviertel

Langjähriger SOS-Kinderdorf-Präsident Helmut Kutin gestorben

Halle bei Fleischproduzent in Brand: 19 Feuerwehren im Einsatz

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen