Mit Kind von Zug erfasst: Vater bereits verurteilt
SOLLENAU/WIENER NEUSTADT. Jener 38-Jährige, der sich in der Nacht auf Mittwoch mit seiner Tochter in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt-Land) vor einem Zug auf die Gleise begeben hatte und wie die Sechsjährige tödlich verletzt worden war, war, wie berichtet, bereits 2018 verurteilt worden.
"Der Mann wurde wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch schuldig gesprochen", bestätigte Birgit Borns vom Landesgericht Wiener Neustadt einen entsprechenden ORF-Bericht. Demnach erhielt er drei Monate bedingt. Gegen den 38-Jährigen aus dem Bezirk Neunkirchen waren bereits 2017 und 2018 Erhebungen gelaufen. In zwei Fällen wurden die Ermittlungen eingestellt, einmal kam es zu einem Verfahren, wurde Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, zitiert. "Vor Gericht war der Mann – wie auch bei seiner Verurteilung im November 2021– geständig", sagte Borns. "Die Tat hatte sich gegen die Mutter des Kindes gerichtet", so die Sprecherin.