Minischweine in Straßwalchen ausgesetzt: "Wollten keinen Nachwuchs"
STRASSWALCHEN/KÖSTENDORF. Die Besitzer der beiden Minischweine, die vor über einer Woche in einem Waldstück in Straßwalchen bei Salzburg entdeckt worden waren, sind nun ermittelt worden.
Es handelt sich dabei um ein Ehepaar aus Köstendorf. Die Beschuldigten zeigen sich bei den Vernehmungen laut Polizei geständig. Als Grund nannten sie, dass sie erst spät bemerkten, dass es sich um einen Eber und eine Sau gehandelt habe und sie keinen Nachwuchs wollten.
Wie berichtet, wurden die Minischweine vom Team der Pfotenhilfe in Lochen am See (Bezirk Braunau) geborgen. Nachdem bei der Tierschutzorganisation sowie der Polizei Straßwalchen einige Hinweise zu den vormaligen Besitzern eingegangen waren, konnten diese nun ermittelt werden. Die Tiere hätten, entgegen der Aussage des Ehepaars, laut Angaben der Tierschutzorganisation ohne menschliche Hilfe nicht überlebt. Die Beschuldigten werden wegen des Verdachtes der Tierquälerei bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Die Pfotenhilfe Lochen veröffentlichte ein Video von den Schweinen:
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