Messerattacke auf Frau: Vom Täter fehlt jede Spur
WIEN. Einen Tag nach der rätselhaften Messerattacke auf eine 42-jährige Passantin in der Lobau in Wien fehlte gestern von dem unbekannten Täter jede Spur.
Wie berichtet hatte sich die Frau auf dem Josefsteg aufgehalten und Fotos gemacht. Plötzlich näherte sich ein Radfahrer. Der unbekannte Mann blieb stehen und attackierte die 42-Jährige völlig unvermittelt mit einem Messer. Das Opfer erlitt schwere Stich- und Schnittwunden im Bereich des Oberkörpers und der Arme.
Es gebe aber einen weiteren Zeugen, der beobachtet habe, wie der Täter davonradelte, teilte gestern ein Sprecher der Wiener Polizei mit. Die Personenbeschreibung deckt sich mit den Angaben jenes Ehepaares, das die Tat selbst beobachtet hatte. Demnach handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen 35- bis 40-Jährigen mit dunklerem Teint, der rund 1,80 bis 1, 90 Meter groß ist. Der Gesuchte trug zur Tatzeit einen Dreitagebart und eine Stoppelglatze. Bei der Fahndung kam auch die Diensthundestaffel zum Einsatz, die Suche verlief aber bisher ergebnislos.
Opfer weiterhin im Spital
Das Opfer befand sich gestern nach wie vor zur Behandlung in einem Wiener Krankenhaus. Die 42-Jährige habe bereits direkt nach der Tat Angaben gemacht, sie sei aber bisher förmlich noch nicht einvernommen worden, hieß es aus der Pressestelle der Wiener Polizei. Die Befragung solle demnächst erfolgen. Ob die 42-Jährige den Josefsteg zuvor schon öfter besucht hatte, steht noch nicht fest. Es handle sich aber jedenfalls nicht um eine Anrainerin.
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