Mehrheit der Österreicher von Fahrweise des Partners genervt
WIEN. Männer mögen es schnell, Frauen sicher. Beim Autofahren sind sich die Geschlechter schnell uneins. 57 Prozent der Paare kriegen sich beim Autofahren in die Haare, ergab eine repräsentative Umfrage.
Coronabedingt fahren heuer viele Landsleute mit den Auto in den Urlaub. Das birgt Konfliktpotenzial, ergab eine Umfrage der Partnervermittlung Parship. Demnach nervt vor allem das Kommentieren vom Beifahrersitz (14 Prozent). Gefolgt vom An- und Abdrehen der Klimaanlage (10 Prozent). Einparken und Beladen des Autos sind wider erwarten kaum ein Streithema (zwei Prozent).
Natürlich gibt es auch geschlechterspezifische Unterschiede. Frauen stört es vor allem, wenn der Partner beim Autofahren aggressiv wird und flucht, zu schnell oder zu riskant fährt. Männer sind genervt, wenn ihre Partnerin nicht rechtzeitig abfahrbereit ist, zu oft eine Toilettenpause braucht oder zu zaghaft fährt.
Frischverliebte gehen beim gemeinsamen Roadtrip im Vergleich zu Paaren, die zwei Jahre oder länger zusammen sind, noch deutlich toleranter miteinander um, so die repräsentative Umfrage.
Im Bundesländervergleich sind die Oberösterreicher im Großen und Ganzen am entspanntesten: 49 Prozent haben keinerlei Streitpunkte beim Autofahren. Bei den Vorarlbergern und Tirolern gibt es die meisten Unstimmigkeiten.