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Massentests in Wien und Burgenland Anfang bis Mitte Dezember

Von nachrichten.at/apa   26.November 2020

Konkret will die Stadt das Mega-Vorhaben zwischen 2. und 13. Dezember über die Bühne bringen, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Donnerstag. Er rechnet mit einer Teilnahme von maximal 1,2 Millionen Menschen.

Die Abwicklung wird in Kooperation mit dem Bundesheer an drei großen Standorten erfolgen: In der Wiener Stadthalle, in der Marxhalle im Bezirk Landstraße sowie in der Messehalle beim Prater werden insgesamt 300 Testlinien nach dem Walk-in-Prinzip errichtet. "Das entspricht 50 mal den Kapazitäten der jetzigen Teststraße beim Stadion", wo es sechs Testlinien gebe, illustrierte Hacker die Dimension des Vorhabens. Pro Testlinie schafft man laut Ressortchef bis zu 500 Personen täglich. Das bedeutet, dass an allen Massentest-Standorten pro Tag bis zu 150.000 Personen mit Antigentests auf eine Virusinfektion überprüft werden können.

Burgenland testet von 10. bis 15. Dezember

Im Burgenland finden die Antigen-Massentests für die Bevölkerung in der Zeit von 10. bis 15. Dezember statt. Das teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Am 5. und 6. Dezember werden im Burgenland, wie geplant, die Pädagoginnen und Pädagogen auf das Coronavirus getestet.

Die vom Bund angekündigten Massentests für die Bevölkerung kurz vor Weihnachten ziehe man im Burgenland zeitlich vor: "Wir testen früher, damit möglichst viele Familien Weihnachten wie gewohnt feiern können", so Doskozil. Dies sei "eine enorme organisatorische Herausforderung, aber ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen werden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren", betonte der Landeshauptmann.

Die freiwilligen Massentests würden es möglich machen, symptomlos Infizierte rasch zu finden und damit die Weiterverbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nachdem die Kommunikation des Bundes mit den Ländern auch bei diesem Vorhaben unzureichend gewesen sei, unternehme nun jedenfalls das Land Burgenland - gemeinsam mit den beteiligten Partnern - alle nötigen Anstrengungen, um für einen professionell organisierten Ablauf zu sorgen.

Das Land habe sich für einen längeren Testzeitraum für die Bevölkerung entschieden, um größere Menschenansammlungen bei den Teststationen zu vermeiden und um der Bevölkerung mehr Flexibilität bei den Testterminen zu bieten, erläuterte Doskozil. Man befinde sich in intensiver Abstimmung mit allen erforderlichen Organisationen und Einrichtungen, um noch Details in den Abläufen zu klären. Danach werde die Öffentlichkeit umfassend informiert. "Klar ist, dass das nur durch einen gemeinsamen Kraftakt geschafft werden kann. Ich danke daher schon jetzt allen, die zum Gelingen der Massentests beitragen", so Doskozil.
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