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Maske nicht getragen - Lehrerin klagt gegen Entlassung

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2021, 12:54 Uhr
(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: Daniel Scharinger

KLAGENFURT. Weil eine Kärntner Lehrerin wegen ihrer Weigerung, im Unterricht eine FFP2-Maske zu tragen, entlassen worden ist, hat am Freitag ein Zivilprozess am Landesgericht Klagenfurt begonnen.

Die Pädagogin klagt gegen diese Entscheidung. Ihr war eine Dienstpflichtverletzung vorgeworfen worden, weil sie nicht nur die Maske verweigert haben soll, sondern angeblich auch die Schüler nicht bei ihren Covid-Selbsttests unterstützen wollte.

Zu Beginn machte Richterin Daniela Bliem die beiden Parteien auf die Möglichkeit einer gütlichen Einigung aufmerksam. Auch mit Verweis darauf, dass es das erste Schuljahr der Lehrerin sei und sie einen bis September befristeten Vertrag habe. "Es steht natürlich viel auf dem Spiel, da sie am Anfang ihres Lehrberufs steht. Das Thema Maske wird noch eine Weile bei uns bleiben. Deswegen wäre es sinnvoll, wenn Sie eine vernünftige Lösung finden", sagte die Richterin. Und mit Blick auf die Klägerin ergänzte sie: "Selbst wenn Sie gewinnen, Sie gewinnen bis September."

Die Richterin verwies darauf, dass es ihres Wissens bisher kein Urteil in einer solchen Angelegenheit in Österreich gegeben hätte. Im Zweifelsfall müsse man sich an Urteilen in ähnlich gelagerten Fällen aus Deutschland orientieren, da sie den Fall nicht dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) vorlegen werde. Diese Möglichkeit stünde den Anwälten selbst offen.

Kolleginnen und Kollegen hätten sich beschwert, dass die Lehrerin ohne Maske im Lehrerzimmer sitze und die anderen gefährde, so der Anwalt der beklagten Schulseite, Helmut Ziehensack. Er sah noch ein weiteres Problem: "Wir müssen auch aufpassen bezüglich Trittbrettfahrern." Das von der Lehrerin vorgelegte Attest wurde von ihm in Zweifel gezogen, weil es kein fachärztliches Attest sei. Es sei von einem Allgemeinmediziner aus der Steiermark erstellt worden, dessen Ordination mehr als 100 Kilometer vom Wohnort der Klägerin entfernt sei.

Dem entgegnete der Anwalt der Klägerin, Michael Seeber, dies sei der Hausarzt der Familie und die Klägerin habe noch bis Mitte 2020 in der Steiermark gewohnt. Die beklagte Partei unterstelle dem Aussteller "ein Gefälligkeitsattests und damit eine Falschbeurkundung". Die Testung der Schüler seien eine ärztliche Leistung und dies könne den Lehrern nicht abverlangt werden. Bei der nächsten Verhandlung sollen Zeugen befragt werden, sie soll im Juni stattfinden.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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StefanieSuper (5.167 Kommentare)
am 24.04.2021 11:39

Ich nehme an, dass zuvor viele Gespräche mit der Direktion und der Personalvertretung stattgefunden haben und man versucht hat, diese Dame von der Sinnhaftigkeit der Masken zu überzeugen. Es hat eigentlich nichts genützt und sie hat sehr viele Kollegen und Kinder und deren Familien gefährdet. Ebenso hat sie verhindert, dass die Coronafallzahlen nicht sanken und somit manche Berufsgruppen wie beispielsweise das Gastgewerbe heftige Einkommenseinbußen haben. Ein Beamter bzw. Staatsdiener sollte sich wohl an die Gesetze, die ja für alle gelten halten. Sonst muss sich der Arbeitgeber im Interesse seiner Kunden von dieser Lehrerin trennen. Viele leiden unter dieser Pandamie und ein paar Sturschädel arbeiten daran, dass diese Krise noch lange anhält.
Es gibt aber dazu ein Sprichwort: Intelligenz und Flexibilität korrelieren positiv.
Je dümmer ein Mensch ist desto sturer ist er - da ist kein Kraut dagegen gewachsen!!

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 23.04.2021 21:49

So viel zu einer Hoffnung, jahrzehntelang als Pädagogin tätig zu sein.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 23.04.2021 18:01

Dienstpflichtverletzung schweren Grades
+
gefährdung der Schutzbefolenen und kollegInnen
welche Frechheit muß diese haben da auch noch zu klagen.
Die Richterin sagte es klar: "sie gewinnen nur bis September..."
Und das ist gut so!
Denn dann gehört diese nicht mehr in eine Schule!

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gutmensch (16.697 Kommentare)
am 23.04.2021 14:00

In ihrem ersten Jahr als Lehrerin! ! Und da schon so deppert. Gut, dass sie aus dem Verkehr gezogen wurde.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 23.04.2021 14:01

Ich tippe mal: sie wird keine großartige Karriere machen..... höchstens in der blaunen Politik, aber auch die ist ja am absteigenden Ast....

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 23.04.2021 13:59

Klingt nach covidiotischer Mutation von ADHS.....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.294 Kommentare)
am 23.04.2021 13:56

Sag zum Abschied leise Servus!

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gent (3.909 Kommentare)
am 23.04.2021 13:43

Wie allgemein gut informierte Kreise wissen wollen, wird das Prozessrisiko der Lehrerin von der FPÖ getragen!

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veribo (513 Kommentare)
am 23.04.2021 14:46

Hoffentlich bekommt sie dann auch einen Job bei den Blauen. Mit dem Lehrerjob dürfte es das gewesen sein.

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detti (1.797 Kommentare)
am 23.04.2021 13:34

Schade, dass einige wenige immer aus der Reihe tanzen oder Aufmerksamkeit erregen wollen. Ob die gute Frau bei ihren Schülern Aufmüpfigkeit auch als etwas Positives wahrnimmt ? Bei Kindern und Jugendlichen gehören solche Tugenden gefördert bei Erwachsenen in Vorbildrollen eher unterdrückt.

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speedy60 (253 Kommentare)
am 23.04.2021 13:25

Vielleich wäre ein Posten in der Baumschule das Richtige für sie. Dort kann sie ihren Egoismus ohne Maske ausleben.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 23.04.2021 13:22

Durchschnittlich wird es auch unter dem Lehrpersonal um die 15 Prozent FPÖ Wähler oder Covidioten geben.

Eine Demokratie wird und muss das aushalten.
Kein Problem.

Besser es haut ihnen so den piepmaz raus, als man kommt gar nie drauf sondern wundert sich über krude Äußerungen, die die Kinder zuhause erzählen...

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danube (9.663 Kommentare)
am 23.04.2021 13:16

Viel Erfolg der mutigen Lehrerin! Offensichtlich sehen einige wenige es doch noch als Beruf und nicht als Diagnose.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 23.04.2021 14:00

... stimmt.. so kann man das auch sehen.....

... zumindest wenn man ausreichend fanatisiert und radikalisiert zum Kämpfer für den covidiotischen Staat wurde

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veribo (513 Kommentare)
am 23.04.2021 14:43

Zweifellos mutig, sich seine Karriere gleich zu Beginn zu versauen, aber ob das schlau ist? Sie hätte sich die Ausbildungszeit eigentlich sparen können.
Bin gespannt, welche Argumente die Dame vor Gericht vorbringen wird.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 23.04.2021 13:11

solche lehrer braucht man auch nicht.

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veribo (513 Kommentare)
am 23.04.2021 14:37

Und nur 40 % der Lehrer haben sich impfen lassen. Versteh diese Berufsgruppe nicht, zuerst wollen sie keinen Präsenzunterricht, weil sie sich gefährdet fühlen und dann verweigern sie den Impfschutz.

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detti (1.797 Kommentare)
am 23.04.2021 14:56

Jene Lehrer, die sich das Impfseminar mit den drei AZ Experten angehört haben, sind wohl danach eher zu Zuwartern geworden, als gleich "hier" zu schreien. Und jetzt wo so viel pfizer kommen wird, werden sie mit ihrer Entscheidung wohl noch zufriedener sein.

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 23.04.2021 16:04

Liegt vielleicht daran, dass die meisten Lehrer ihre Termine erst für Mai bekommen haben? Viele sogar erst für Ende Mai!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 23.04.2021 18:00

verständlich denn
a) sind sehr veiele weiblich und jung
und DAS ist die bei AstraZ. die gefährdedste Gruppe
Fragen sie einmal die jungen Lehrerinnen die AZ bekommen haben... der überwiegende Teil hatte starke Reaktionen und Beschwerden!

Wieso bekommen Häftlinge und männliche Migranten Pfiser und nicht diese jungen Frauen die täglich dem Risiko ausgesetzt sind ?
DAS wäre die Frage

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Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 23.04.2021 21:48

Und auch hier müssen Sie den Rassisten raushängen lassen und Verschwörungstheorien verbreiten? Widerlich einfach nur widerlich.

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ahtiwsor (193 Kommentare)
am 23.04.2021 22:59

Wer die Wahrheit schreibt ist bei Ihnen immer ein Rassist, sehr bedenklich!

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fido_alt (393 Kommentare)
am 24.04.2021 10:23

Spektator: Ihre Behauptung stimmt überhaupt nicht. Ich wurde vor fünf Wochen mit AstraZen geimpft. Ich bekam nur ganz leichte Nebenwirkungen zu spüren am ersten Tag. Auch viele andere, wie ich in Erfahrung bringen konnte, hatten kaum Nebenwirkungen. Wie immer - schlechte und dumme Nachrichten verbreiten sich um ein VIELFACHES schneller. Das ist eine Spezialität der Kickl-FPÖ.

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