Lkw verlor Leiter: Vier Verletzte bei Auffahrunfall im Burgenland
EISENSTADT. Vier Personen sind am Donnerstagvormittag bei einem Verkehrsunfall auf der S31 (Burgenland Schnellstraße) verletzt worden.
Ein 32-Jähriger hatte seinen Lkw samt Anhänger auf dem ersten Fahrstreifen abgestellt, weil er während der Fahrt eine Leiter verloren hatte. Zwei Pkw fuhren daraufhin auf den Anhänger auf, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag.
Der 32-Jährige war laut Polizei gegen 8.00 Uhr auf der S31 von Eisenstadt kommend in Richtung Mattersburg unterwegs. Da bemerkte er, dass er die Leiter, die er unbefestigt am Anhänger liegen hatte, verloren hatte und diese auf dem Abbiegestreifen auf die A3 in Fahrtrichtung Wien lag. Der Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung hielt seinen Lkw deshalb an, stieg aus und ging in Richtung Pannenstreifen.
Eine nachkommende 41-Jährige aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Lkw auf. Der Anhänger wurde dabei nach rechts auf die Abbiegespur in Fahrtrichtung A3 geschleudert. Dort konnte ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Neusiedl am See nicht mehr ausweichen und fuhr auf den Anhänger auf.
Laut Polizei wurden bei dem Unfall der 32-jährige Lkw-Lenker und sein 22-jähriger Beifahrer sowie die 41-jährige Autofahrerin und ihre 31-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Die durchgeführten Alkotests verliefen negativ. Die S31 war von 8.30 bis 10.00 Uhr gesperrt.
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der rechtliche Laie schätzt die Lage wie folgt ein:
Der Leiterverlierer wird bestraft wegen mangelhafter Ladungssicherung
Bei den Auffahrenden wird die Unfallursache im eigenen Verantwortungsbereich zu suchen sein.