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Lehrer wehren sich gegen Präsenzunterricht im Osten

Von nachrichten.at/apa, 08. April 2021, 10:51 Uhr
++ THEMENBILD ++ VOR UNTERRICHTSBEGINN AN VOLKSSCHULEN NACH CORONA- SPERRE
(Symbolbild) Bild: HARALD SCHNEIDER (APA)

WIEN. Mit der Verlängerung des Lockdowns wurde in der Ostregion zwar die Umstellung auf Fernunterricht bis 16. April ausgedehnt. Das Bildungsministerium plant allerdings, dass ab Montag Schüler der Abschlussklassen und jene, die vor einem Schulwechsel stehen, trotzdem in die Klasse kommen können.

Auch Schularbeiten und Förderunterricht sollen stattfinden. Von der Wiener Lehrervertretung kommt nun Widerstand, sie fordert die Rücknahme dieser Maßnahmen.

Der ständige Wechsel zwischen Distance Learning und Präsenzunterricht im Schicht- oder Vollbetrieb sorge nicht nur für "größte Verwirrung", heißt es in dem Schreiben des Zentralausschusses der Wiener Pflichtschullehrer, das u.a. an Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) gerichtet ist. In der Sekundarstufe I (im Pflichtschulbereich vor allem Mittelschulen) sei es wegen des Fachlehrersystems auch gar nicht möglich, dass gleichzeitig Schichtbetrieb für die 8. Schulstufe und Fernunterricht für die 5. bis 7. Schulstufe sowie zusätzlich noch Betreuung in der Schule angeboten wird. Ähnliche Probleme gebe es auch an den Volksschulen bei Lehrern, die in mehreren Klassen eingesetzt werden.

Überhaupt seien Lockerungen beim Schulbetrieb zur gleichen Zeit, zu der Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres einen Lockdown für ganz Österreich fordert, unverständlich. "Das konterkariert die aktuellen Maßnahmen gegen die Verbreitung der Covid-19-Mutationen in Ostösterreich." Die Ankündigung der Bildungsdirektion am gestrigen Mittwoch, dass es trotz des strengen Lockdowns in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ab Montag in bestimmten Situationen Schulbetrieb vor Ort geben soll, habe deshalb "für viel Wirbel gesorgt", wie der oberste Wiener Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs (FCG) gegenüber der APA betont. Der Zentralausschuss fordert deshalb, dass die Ankündigungen für den Pflichtschulbereich vom Bildungsministerium nicht verordnet werden.

Unterstützung bekommt er dabei vom obersten Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG), dem Vorsitzenden der ARGE Lehrer in der GÖD. Das Angebot, gleichzeitig mit dem Fernunterricht zum Teil auch Präsenzunterricht und Betreuung anzubieten "klingt zwar in der Öffentlichkeit charmant, ist aber schulorganisatorisch nicht machbar", kritisiert er gegenüber der APA. An den Schulen sei die digitale Ausstattung so schlecht, dass sich die Lehrer daheim so eingerichtet hätten, dass sie von dort professionellen Fernunterricht anbieten können. Wenn sie nun aber gleichzeitig in den Schulen anwesend sein sollen, gebe es wieder Probleme beim Distance Learning. "Diese Regelung ist völlig praxisfern."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 10.04.2021 07:55

Zweifelhafte Leistungsbereitschaft. Traurig!

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 09.04.2021 18:45

Als Lehrer kann ich nur sagen - es geht nicht darum, dass der Präsenzunterricht per se abgelehnt wird, sondern nur die Idee die 4. Klassen im Schichtbetrieb in der Schule zu unterrichten, gleichzeitig die übrigen Klassen im Distance Learning zu betreuen, und so zum Drüberstreuen auch noch 1 - 2 Gruppen Betreuungskinder zu beaufsichtigen.
Und das für wie lange? 1 oder mehrere Wochen? Der Erlass für nächste Woche wurde erst heute erhalten, die Pläne für nächste Woche waren heute 13:30 fertig.... das ist es was die meisten Lehrer kritisieren.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 10.04.2021 07:56

Bla, bla, bla!

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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 09.04.2021 17:03

Wie werden wir die Lehrer jemals wieder zum Arbeiten bringen?

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Soehne (932 Kommentare)
am 08.04.2021 19:51

Die Lehrer haben noch nie etwas anderes als eine Schule (uni) von innen gesehen und glauben sue sind unantastbar.
In der Privatwirtschaft kann man es sich auch nicht aussuchen wie und wann gearbeitet wird.
Sollen ihrer Pflicht nachkommen und unterrichten. Die Erfolge sind schon unter jeder Kritik.

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StefanieSuper (5.157 Kommentare)
am 08.04.2021 15:31

So ein Theater! Danach gehen all die Lehrer zum Billa etc. einkaufen und die Kassiererin oder Verkäuferin müssen sie mit Maske bedienen. Denn diese Angestellten können von so einer starken Personalvertretung wie der Lehrergewerkschaft nur träumen. Dafür wurde eine Zeit lang geklatscht. Mehr gab es nicht für jene, die das System aufrecht erhalten. Dafür dürfen sich die Kinder alles selber beibringen und die Eltern als Lehrer "pfuschen".

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 08.04.2021 15:53

Wenn man so überhaupt gar keine Ahnung hat, dann sollte man einfach mal nichts zu einem Thema sagen. Wäre das eine Idee für Sie?

Die Personalvertretung der Lehrer ist seit Monaten auf Tauchstation. Von denen hört man zu diesem ganzen Thema kein einziges Sterbenswörtchen, weder öffentlich noch "hinter den Kulissen". Die Schulen und Lehrer stehen völlig allein mit ihren Problemen da.

Zu allem Überfluss wird vom Ministerium neben der ohnehin schon herausfordernden Situation jetzt noch ein neuer Lehrplan durchgepeitscht, das Qualitätsmanagementsystem (schon wieder) auf neue Beine gestellt und ohne Rücksicht auf irgendwas noch in diesem Schuljahr an alle Schulen ausgerollt.

Impfungen für Lehrer, die nicht an Volksschulen unterrichten? Fehlanzeige!

Es wundert einen nicht, dass die Lehrer schön langsam echt genug von dieser Art der "Krisenbewältigung" haben.

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 09.04.2021 18:48

Ich würde gerne unterrichten. In der Schule. Alle Klassen. Aber das darf ich nicht.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 08.04.2021 12:46

Faßmann glaubt wieder mal der Beste zu sein.
Wissen doch alle (Lehrer, Eltern, Kinder) bereits aus dem vergangenen Jänner, ect .... dass ein Dreifachprozeder mit Schulunterricht, Angebot der Betreuung und Fernunterricht im Distancelearning ein none since sind.
Da waren so viele Kinder im Betreuungsangebot in den Schulen, dass weder Abstand noch sonst was eingehalten werden konnte! Außerdem sind die Betreuungskinder nicht in ihren Klassen sondern werden klassengemischt extra betreut und sind viel zu viele in einem Klassenraum!
So ein Durcheinander braucht keiner mehr!
Entweder alle in die Schule mit geregeltem KLASSEN-Schichtbetrieb oder alle im Fernunterricht.

Es fehlt nach einem Jahr Pandemie !!
noch immer an einer konsequenten klaren staatlichen Regelung für arbeitende Eltern, welche sich während des Schul-Homelearnings OHNE Arbeitshomeoffice um ihre Kinder daheim kümmern können.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 08.04.2021 11:58

Lehrer sind min.1 mal Geimpft
also wo ist das Problem für einen normalen Unterricht

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 08.04.2021 13:17

Die positiv getesteten in den Schulen erreichten vor dem LD bereits ca. 1/3 der täglichen Infektionszahlen.
Die Lehrer, welche schon 1x geimpft sind, wurden meist mit AZ geimpft, und das spricht für sich, außerdem sind bei weitem noch nicht alle durch.

Bei uns wurden schon wieder 2 Klassen mit den Lehrern 14 Tage in Quarantäne geschickt - das macht für alle Beteiligten, besonders den ganzen Familien,... auch keinen Spaß. Ist aber notwendig, wenn mehr als 1 Infizierter in der Klasse ist.
"Außerdem fällt andauernd irgendeine Lehrkraft aus." und ein Lehrereinspringen von anderen Schulen oder anderen Klassen wird dann gemacht.
Sehr gscheit!

Also wenn du mich fragst, wäre ein LD in ganz Ö. besser als jedes andere hin und her, in den Schulen, wo die Kinder auch nur hin und hergerissen werden, und sich ständig an andere Regeln halten müssen.

Danke dass es so zahlreiche Corona-Gegner gibt, welche noch immer mithelfen die Zahlen steigen zu lassen.

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 09.04.2021 18:51

Sind sie NICHT. Lehrer waren im Impfplan zur Impfung vorgesehen, wurden aber kurz vorm Anmelden von der Liste gestrichen. Jetzt gab es für einige die Möglichkeit einen Termin für Mai zu bekommen.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 08.04.2021 11:35

Die Lehrer wollen also wie bereits im letzten Jahr Ferienbeginn im April.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 08.04.2021 14:02

Nein, die wollen nur nicht krank werden! Schulen und Kindergärten sind die größten Virus Verteilerzentren! Bleiben diese konsequent geschlossen sinken die Zahlen von alleine ....

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Katzecarla (125 Kommentare)
am 09.04.2021 18:52

Geht das? Wo kann man sich melden?

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