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Legostein-Betrug: Schaden in Höhe von 520.000 Euro

Von OÖN, 22. Juni 2021, 20:19 Uhr
Legostein-Betrug: Schaden in Höhe von 520.000 Euro
Täuschung mit Legosteinen Bild: OÖN

KLAGENFURT. Am Landesgericht Klagenfurt ist am Dienstag ein 23-jähriger Klagenfurter wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu drei Jahren Haft, davon eines unbedingt, verurteilt worden.

Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, Kunden, die bei seinem Unternehmen Lego-Teile bestellt hatten, getäuscht zu haben. Im Prozess war von 250 Opfern und 500.000 Euro Schaden die Rede. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Staatsanwaltschaft Graz warf dem Mann neben schweren gewerbsmäßigen Betrugs auch noch Urkundenfälschung und Begünstigung von Gläubigern vor. Der 23-Jährige soll ab 2019 mit seinem Lego-Shop mehr als 250 Kunden aus dem In- und Ausland getäuscht haben.

100.000 Euro verschwunden

Dabei sollen aufgenommene Bestellungen falsch oder gar nicht versandt worden sein. In mehreren Fällen wurde Sand anstatt Lego verschickt. Die Waren hatte der Klagenfurter teilweise nicht wie versprochen auf Lager oder versandbereit. Nicht nur die Kunden, auch zwei Zahlungsanbieter seien laut Staatsanwaltschaft durch die durchgeführten Rücküberweisungen zu Schaden gekommen. Von 100.000 der über 520.000 Euro hohen Schadenssumme fehlt noch heute jede Spur. Während dem laufenden Ermittlungsverfahren gründete der Angeklagte eine weitere Firma unter falschen Namen.

Der Angeklagte bekannte sich zu den Vorwürfen, bestritt jedoch einen Vorsatz und beteuerte, dass er mit den Anzahlungen und Krediten auch Waren für Kunden eingekauft habe. Mit dem Großteil des Geldes habe er sein Unternehmen retten wollen.

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3  Kommentare
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2good4U (17.554 Kommentare)
am 23.06.2021 12:47

"Der Angeklagte bekannte sich zu den Vorwürfen, bestritt jedoch einen Vorsatz und beteuerte, dass er mit den Anzahlungen und Krediten auch Waren für Kunden eingekauft habe."

Alles klar.
Ware nicht liefern oder Sand verschicken, ein weiteres Unternehmen unter falschem Namen gründen, den Verbleib der fehlenden 100.000€ nicht offenlegen,... Klingt nach einem Versehen würde ich sagen.

Wusste der Knabe nicht dass "am anderen Ende des Internets" Leute sitzen die es mitbekommen wenn sie nur Sand erhalten?
Ich meine wie hat er sich das gedacht?
Dass sich die Leute denken "Hey, besser Sand als nichts".

Wenn schon kriminell dann bitte mit Hirn.
An seiner Stelle würde ich auf unzurechnungsfähig plädieren.

Ich hoffe die Kunden werden entschädigt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.06.2021 20:47

"bestritt jedoch den Vorsatz"

Das finde ich originell.

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 23.06.2021 08:31

aber bitte, das kann schon mal vorkommen, dass man anstatt von Lego-Steinen irrtümlich abgepackten Sand verschickt. Das ist doch echt völlig verständlich... zwinkern

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