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20-Jährige starb bei Lawinenabgang in Tirol

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2023, 18:30 Uhr
Lawinenabgang
(Symbolbild) Bild: (APA)

SERFAUS. Eine 20-Jährige ist Freitagvormittag bei einem Lawinenabgang in Serfaus im Tiroler Bezirk Landeck ums Leben gekommen.

Die junge Frau fuhr laut Polizei im freien Skiraum außerhalb des Skigebietes Serfaus-Komperdell im Bereich "Ober Scheid" in einen Tiefschneehang ein, als sich plötzlich ein Schneebrett löste und die Skifahrerin rund 120 Meter mitriss. Die 20-Jährige wurde komplett verschüttet und konnte schließlich nach fast zwei Stunden nur mehr tot geborgen werden.

Reanimationsversuche blieben erfolglos, berichtete die Polizei. Die Frau war in rund zwei Metern Tiefe lokalisiert und ausgegraben worden. Der Lawinenkegel soll 30 Meter breit und 80 Meter lang gewesen sein. Die Variantenfahrerin dürfte kein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) bei sich gehabt haben.

Große Suchaktion

Nachdem Zeugen einen Notruf abgesetzt hatten, wurde eine Suchaktion eingeleitet, an der mehr als 90 Personen beteiligt waren. Im Einsatz standen die Bergrettungen Serfaus und Fiss, Suchhunde und Hundeführer der Bergrettung, der Pistenrettung der Skigebiete Serfaus und Fiss, Bergbahnmitarbeiter und Skilehrer, ein Polizeihubschrauber, zwei Rettungshubschrauber sowie die Alpinpolizei.

In Tirol herrschte am Freitag vor allem in höheren Lagen verbreitet erhebliche Lawinengefahr, also Stufe 3 der fünfteiligen Skala. Das Land hatte zuvor gewarnt, dass das aktuell frühlingshafte und milde Wetter vor allem auch am Wochenende nicht nur viele Sonnenstunden, sondern auch eine steigende Lawinengefahr mit sich bringe.

Männer 200 Meter weit mitgerissen

Ein Lawinenabgang in Vorarlberg hat hingegen ein glimpfliches Ende genommen. Zwei Skitourengeher waren am Donnerstag von einer Lawine mitgerissen worden. Die beiden 23 und 35 Jahre alten Männer hatten das Schneebrett selbst ausgelöst, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie wurden von den Schneemassen erfasst und rund 200 Meter mitgerissen. Es gelang ihnen, an der Oberfläche zu bleiben. Die Männer wurden nicht verletzt.

Die Wintersportler setzten danach einen Notruf ab und wurden von der Crew des Polizeihubschraubers zu Tal gebracht. Die Skitourengeher hatten von Gaschurn (Montafon) aus über das Garnertal in Richtung des Hochmaderers aufsteigen wollen, unterhalb des 40 Grad steilen Gipfelhangs löste sich das 80 mal 350 Meter große Schneebrett.

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