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Krieg in der Ukraine treibt Menschenhandel an

21. Mai 2022, 00:04 Uhr
Krieg in der Ukraine treibt Menschenhandel an
Seit Anfang Mai kontrollierte die Polizei intensiv. Bild: APA/Gert Eggenberger

WIEN. Insgesamt 182 Schlepper sind allein seit Jahresbeginn in Österreich aufgegriffen worden.

Im Vergleich dazu waren es im gesamten Vorjahr 441. Das berichteten Innenminister Gerhard Karner (VP) und Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, am Freitag in Wien. Der Krieg in der Ukraine habe das Geschäft des Menschenschmuggels befeuert.

Karner kündigte weitere, intensive Kontrollen an. Solche wurden in den vergangenen Wochen bereits durchgeführt: Bei Schwerpunktaktionen überprüfte die Polizei seit Anfang Mai mehr als 40.000 Personen. Insgesamt 440 Menschen, die sich nicht rechtmäßig in Österreich aufhielten, wurden festgenommen. Zudem wurden 910 Planquadrate an Grenzübergängen, an wichtigen Straßen und in Unterkünften durchgeführt. Mehr als 4200 Beamte waren im Einsatz.

Als Beispiel nannte Franz Ruf ein Planquadrat auf der Innkreisautobahn in Oberösterreich, bei dem sechs gerichtlich gesuchte Personen sowie 33 Menschen, die sich illegal im Land aufhielten, aufgegriffen wurden.

Durch derartige Aktionen übe man "zusätzlichen Fahndungsdruck" auf die Schlepper aus, sagte Ruf. Die Ermittlungsergebnisse würden weiteren Erhebungen gegen internationale Menschenhändlerorganisationen dienen. Ruf verwies dabei auf die Zerschlagung eines Schlepperrings mit 205 Festnahmen, davon 90 in Österreich.

"Hilfe für Ukrainer sichern"

Karner verwies darauf, dass Menschenhändler die aktuelle Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine ausnützen würden. Zuletzt seien vermehrt Grenzübertritte von Menschen aus Tunesien, Marokko, Pakistan und Indien beobachtet worden. Personen aus diesen Ländern haben nur geringe Chancen auf Asyl. Es gelte, ein "System zu schützen, das den Menschen aus der Ukraine hilft", sagte Karner.

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