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Konkurs: Für 4000 Schüler fällt Sprachreise aus

Von nachrichten.at/kran   20.Mai 2020

Flamenco Sprachreisen in der Linzer Kaisergasse bietet seit 1997 Sprachreisen an, am Mittwoch musste das Unternehmen Konkurs anmelden. Die Überschuldung beläuft sich auf knapp eine Million Euro. Sechs Mitarbeiter sind davon betroffen und 4000 Schüler. Sie haben bei dem Reisebüro Sprachreisen gebucht. Durchgeführt wurden die Sprachreisen primär für Schulen, sodass die Eltern der Schüler die Vertragspartner sind.

Laut Auskunft vom Kreditschützer KSV1870 sah es heuer für das Unternehmen wirtschaftlich sehr gut aus. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sei das Geschäft allerdings völlig zusammengebrochen. Es erfolgten unzählige Reisestornierungen. Das Unternehmen strebt, laut KSV1870, auch keine Sanierung an, weil man nicht wisse, wie es mit Corona weitergeht. 

Laut dem KSV1870 vorliegenden Informationen liegt die Ursache der Insolvenz alleinig in der Covid-19-Pandemie gegründet.

Experten in der heimischen Reisebranche gehen davon aus, dass die betroffenen Kunden gute Chancen haben ihr Geld zurückzubekommen. In Österreich dürfe kein Reiseveranstalter Pauschalreisen anbieten, ohne eine Insolvenzausfallsversicherung abgeschlossen zu haben. Das dürfte auch bei Flamenco Sprachreisen der Fall sein. 

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20. April 2024