Kletterer verunglückte am Kärntner Plöckenpass tödlich
KLAGENFURT. Zwei tödliche Alpin-Unfälle sind am Wochenende in Kärnten passiert.
Für einen Kletterer aus Italien endete ein Ausflug über die Grenze nach Kärnten am Samstag tödlich: Der 66-Jährige stürzte am "Oberst Gressel Gedenksteig", der vom Plöckenpass auf die Cellonschulter führt, ab und zog sich dabei letztlich tödliche Verletzungen zu. Der Mann war am Vormittag mit seiner 42-jährigen Begleiterin auf dem Klettersteig unterwegs, beide waren laut Polizei bergerfahren und mit geeigneter Kletterausrüstung gesichert unterwegs.
Bei Gewitter aus Seil ausgehängt
Als seine Begleiterin aufgrund eines einsetzenden Gewitters auf dem nassen, felsigen Untergrund nicht mehr vorwärts konnte, wollte der Mann zu ihr absteigen. Er hängte sich vom Sicherungsseil aus, rutschte auf einer nassen Felsplatte ab und stürzte mehrere Meter in felsiges Gelände ab. Ein weiterer italienischer Kletterer, der ebenfalls am "Oberst Gressel Gedenksteig" aufstieg, dürfte den Unfall beobachtet haben und setzte einen Notruf ab.
Beim Eintreffen der Polizeistreife am Plöckenpass war bereits der italienische Rettungshubschrauber im Bergeeinsatz. Nachdem der Unfallort als auf österreichischem Staatsgebiet befindlich lokalisiert wurde, wurde auch die Bergrettung Kötschach-Mauthen aktiviert. Der Verunglückte wurde dann aber vom italienischen Rettungsteam erstversorgt, vom Rettungshubschrauber geborgen und nach Italien gebracht, wo er aber seinen schweren Verletzungen erlag.
73-Jähriger stürzte bei Wanderung in den Tod
Ein 73-jähriger Kärntner ist am Samstag bei einer Wanderung auf den Salzkofel abgestürzt und ums Leben gekommen. Der Mann war laut Polizei gemeinsam mit einer 40-jährigen Bekannten im Gemeindegebiet Sachsenburg, Bezirk Spittal an der Drau, unterwegs, als er beim Abstieg vom 2.498 Meter hohen Gipfel in Richtung Salzkofelhütte ausrutschte und rund 30-40 Meter über felsdurchsetztes Wiesengelände abstürzte.
Klagenfurt. Seine Begleiterin war zu weit entfernt, um den Stürzenden halten zu können. Ebenfalls auf dem Weg befindliche Mitglieder der Bergrettung sahen das Unglück, eilten zu Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Arzt des Notarzthubschraubers konnte aber nur mehr den Tod des 73-jährigen feststellen. Die Frau blieb unverletzt.
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