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Drei Personen starben bei Absturz von Kleinflugzeug in Tirol

19.Juli 2019

Bei dem Absturz eines Kleinflugzeuges in der Tiroler Leutasch (Bezirk Innsbruck-Land) am Donnerstagabend gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei den drei Toten "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um deutsche Staatsbürger handelt, sagte ein Polizeipressesprecher. Hinsichtlich des Flugzeugtyps habe man aber noch keine weiteren Informationen, hieß es weiter.Die Identität der Toten dürfte "polizeilich gesichert" erst in einigen Tagen feststehen, so der Sprecher. Die Klärung der Unfallursache wird naturgemäß noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Wrackteile müssen für Untersuchungen ins Tal gebracht werden, die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Sachverständigen. "Das wird geraume Zeit dauern", erklärte Eder.

Der Flieger hatte eine deutsche Kennung und startete vom norditalienischen Montichiari aus. Das Kleinflugzeug hätte im deutschen Schwäbisch Hall landen sollen. Die Identität der Toten steht vorerst weiter nicht fest. Man hoffe, dass sich etwa Angehörige melden. Mit einem DNA-Abgleich soll dann die Identität der bis zu Unkenntlichkeit entstellten Leiche festgestellt werden. Dies werde allerdings voraussichtlich erst Anfang kommender Woche der Fall sein. Aufgrund des angestrebten Zieles "könne man nur vermuten", dass es sich bei den Toten um deutsche Staatsbürger handle, man könne es aber nicht mit Sicherheit sagen.

Die Absturzursache blieb indes weiter unklar. Dies werde noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Leichen wurden am frühen Nachmittag bereits vollständig geborgen, die Wrackteile hingegen noch nicht.

Das Kleinflugzeug war gegen eine Felswand geflogen und zerschellte dort. Dann ging es sofort in Flammen auf. Der Absturz hatte sich auf rund 2.300 Metern Höhe im Bereich der Leutascher Platt ereignet. Die Unglücksstelle war für die Einsatzkräfte nur schwer erreichbar.

Im Einsatz standen die Bergrettungen aus Seefeld und Leutasch, die Feuerwehren Leutasch, Unterleutasch und Seefeld sowie drei Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber. Auch aus Bayern - die Absturzstelle lag unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Garmisch-Partenkirchen - wurden die Einsatzkräfte durch einen Notarzt- und einen Polizeihubschrauber unterstützt.

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