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Keine Party-Zonen, dafür aber "Awareness-Teams" in Wien

Von nachrichten.at/apa, 08. Juni 2021, 14:32 Uhr
In der Wiener Innenstadt kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei Bild: (APA/CHRISTOPHER GLANZL)

WIEN. Nach den Ereignissen am Wochenende, wo der Konflikt zwischen feiernden Jugendlichen und der Polizei in Wien eskaliert ist, plant die Stadt nun entsprechende Angebote an die jungen Erwachsenen.

So soll etwa der Kultursommer um eine Jugendschiene erweitert werden, wie Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Dienstag nach einem "Runden Tisch zum Öffentlichen Raum" bekannt gab.

Die Schaffung von speziellen Partyzonen ist hingegen nicht möglich. "Das ist illegal und mit den aktuellen Rahmenbedingungen nicht zu ermöglichen", erklärte Wiederkehr. Weiters sollen ab kommenden Wochenende in der Nacht (angedacht ist von 19.00 bis 4.00 Uhr) sogenannte Awareness-Teams unterwegs sein - zunächst am Karlsplatz und am Donaukanal - um im öffentlichen Raum deeskalierend zu wirken und um in den Dialog mit den jungen Menschen zu treten. Im Zuge des Pressestatements plädierte der Stadtrat für eine Lockerung der Sperrstunde und für ein Aufsperren der Nachtgastronomie mit entsprechenden Sicherheitskonzepten. "Denn nur das wird das Bedürfnis nach Freiraum und Bewegung stillen."

Video: Nach den Vorfällen am vergangenen Wochenende lud die Stadt Wien zum runden Tisch

Kritik an Polizei-Einsatz und Platzverbot

An dem Runden Tisch nahmen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der Polizei, der Clubkultur, der Jugendarbeit sowie von Jugendorganisationen teil. Anlass für den Termin waren die Geschehnisse am Wochenende, wo in der Nacht auf Samstag die Polizei mit Glasflaschen attackiert worden war. Die Exekutive sprach von einem "harten Kern" von 200 Personen. In sozialen Netzwerken wurde der Polizei vorgeworfen, die Situation eskaliert zu haben. So sei es bis zum Einschreiten der Beamten friedlich gewesen.

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WIEN. Nach den Ausschreitungen im Wiener Resselpark in der Nacht auf Samstag hat die Wiener Polizei am Nachmittag ein Platzverbot für den Bereich ...

Als Reaktion darauf erließ die Polizei ein vorübergehendes Platzverbot, das ab Samstagabend für 13 Stunden in Kraft war und für massive Kritik, unter anderem aus dem Rathaus, sorgte. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) beklagte etwa, dass die Maßnahme nicht mit der Stadt abgestimmt war. Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl verteidigte unterdessen das Vorgehen.

Ausschließen konnte heute Wiederkehr Platzverbote für die Zukunft nicht: "Es ist eine Entscheidung der Polizei, wenn sie ein Platzverbot erlässt." Es dürfe aber nur das allerletzte Mittel sein.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 08.06.2021 19:05

Der Polizeipräsident Pürstl gehört schon lange weg.
Was der aufführt, geht schon seit Jahren an die Grenzen des Rechtsstaates, und manchmal darüber hinaus.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.06.2021 16:37

Das beste "Hawara...'"Team ist das mit dem Wasserwerfer!

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 08.06.2021 14:58

den jungen Menschen wurde mit dem Zusperrwahnsinn der Bundesregierung schon fast 1 1/2 Jahre der unwiderbringlichen Jugendzeit gestohlen.

Damit nicht genug - jetzt will die Nehammer Polizei die Jugendlichen wieder wegsperren?

Die haben sie doch nicht mehr alle.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 08.06.2021 15:07

Gut so, wenn sie sich nicht benehmen können!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.06.2021 16:38

Better...
was wurde uns nach dem Krieg gestohlen???

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 08.06.2021 19:06

Nichts.

Oder sind Sie 90 Jahre alt?

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