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Kapazitätsgrenze erreicht: Vorarlberg schränkt Contact Tracing ein

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2020, 18:55 Uhr

BREGENZ. Alarmierende Nachrichten aus Vorarlberg: Die Entwicklung bei der Zahl der Neuinfektionen haben "das Infektionsteam an seine Kapazitätsgrenze geführt", hieß es am Freitagabend in einer Aussendung des Landes.

"Wir können in der nächsten Zeit nicht mehr den vollen Umfang der Kontaktnachverfolgung aufrechterhalten und müssen uns deshalb auf Hochrisikogruppen konzentrieren", kündigte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) an. "Wir werden bestimmte Gruppen priorisieren", ergänzte Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher. "Neben den Erkrankten sind dies Personen im gemeinsamen Haushalt, Personen mit engen Kontakten oder mit Bezug zu besonders gefährdeten Gruppen." Demnach wurden in den vergangenen sieben Tagen in Vorarlberg durchschnittlich 115 Neuinfektionen pro Tag verzeichnet. Damit sind täglich rund 2.000 Kontaktpersonen verbunden.

Das nunmehrige Procedere läuft Grabher zufolge so ab: Im Zuge des Erstanrufs bei der infizierten Person wird neben den wichtigsten Informationen über die betroffene Person eine Erhebung der engen Kontaktpersonen in die Wege geleitet. Die Erfassung aller Kontaktpersonen erfolgt mittels eines digitalen Formulars durch den Erkrankten selbst mit einer genauen Beschreibung des Kontakts sowie des Zeitpunkts.

Diese Kontaktfälle werden vom Infektionsteam geprüft. Personen im eigenen Haushalt bzw. mit sehr intensiven Kontakten oder mit Berührungspunkten zu besonders gesundheitlich anfälligen Gruppen werden herausgearbeitet und ohne weitere Kontaktaufnahme per Bescheid abgesondert.

Keine aktive Kontaktaufnahme mehr

Diese Vorgangsweise ist zunächst für zwei Wochen geplant, sie diene der Beschleunigung der Verfahrensabläufe und Entlastung des Infektionsteams. "Die sehr aufwendige Verfolgung, wie sie derzeit stattfindet, ist mit diesen hohen Zahlen nicht mehr möglich. Wir reagieren daher und beziehen uns nur mehr auf die Meldung der Erkrankten", erläuterte Grabher. Es sei durchaus möglich, dass auf diese Weise nicht alle Kontaktpersonen erfasst werden.

Personen, die glauben, dass sie Kontaktpersonen mit engem Kontakt und Berührung zu besonders gefährdeten Gruppen sind, aber nicht abgesondert wurden, sollen sich an die erkrankte Person mit der Bitte um Nachmeldung wenden. Menschen mit losem Kontakt zu Infizierten werden nicht mehr aktiv kontaktiert, aber gebeten, ihre soziale Kontakte stark zu reduzieren und ihren Gesundheitszustand selbst zu überwachen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.10.2020 21:27

Mohammed sagt nicht dass Metin, Eray und Glaubenskollegen da waren ??? Böse böse böse

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.10.2020 19:57

Könnte nicht jeder einzelne aktiv mitwirken? Indem man seine Kontakte notiert z.B. und auch selber Infos weitergibt. Dann würde es doch schneller gehen, die Informationen zu sammeln, die für richtige Einschätzung der Lage wichtig sind.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.10.2020 21:28

Da muss jeder in Quarantäne.... wen interessiert das?

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