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Infektionsquelle kann nur mehr in zehn Prozent geklärt werden

Von nachrichten.at/apa, 26. November 2021, 15:34 Uhr

WIEN. Die Infektionsquelle kann in Oberösterreich nur mehr in zehn Prozent der neuen Corona-Fälle geklärt werden.

Der Anteil der Corona-Fälle, bei denen sich die Infektionsquelle klären hat lassen, ist in der vergangenen Woche (15. bis 21. November) in Österreich auf alarmierende 26 Prozent gesunken. Deutlich darunter liegen Oberösterreich mit zehn und Tirol mit 16 Prozent. Ende September hatten sich in Österreich noch fast zwei Drittel aller Neuinfektionen klären lassen. Experten halten im Kampf gegen die Pandemie eine Klärungsrate von zumindest 60 bis 70 Prozent für erstrebenswert.

Contact Tracing in einigen Bezirken zum Erliegen gekommen

In einigen oberösterreichischen Bezirken ist einem Papier der Ampel-Kommission zufolge das Contact Tracing offenbar zum Erliegen gekommen. In Perg lag in der Vorwoche der Anteil der geklärten Fälle bei drei, in Steyr-Land bei vier, in Eferding bei fünf, in Kirchdorf an der Krems bei sechs und in Braunau und Vöcklabruck bei jeweils sieben Prozent. Dabei waren die beiden letzteren bei den Bezirken mit den österreichweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen (Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, Anm.).

Exemplarisch dafür steht der Fall eines jungen Covid-Patienten aus dem Bezirk Linz-Land, der seinen Fall der APA schilderte: Vier Tage nach einem positiven Schnelltest kam das PCR-Ergebnis, gefolgt von zehn Tagen Quarantäne - während der gesamten Zeit erfolgte keinerlei Contact Tracing. Ihm wurde lediglich nach dem PCR-Test telefonisch mitgeteilt, dass er sich in Absonderung begeben müsse. Seinen Angehörigen möge er ausrichten: Wenn sie geimpft sind, seien sie K2-Personen, andernfalls K1. Auch hier erfolgte nie eine Kontaktaufnahme.

Noch deutlich über dem Österreich-Schnitt lagen beim Contact Tracing das Burgenland (52 Prozent), Salzburg (46 Prozent) und Wien (42 Prozent). Bei einer Aufklärungsquote von rund einem Drittel hielten Kärnten und die Steiermark. Schlecht schnitten zuletzt mit einem Anteil von jeweils 22 Prozent an den geklärten Fällen auch Niederösterreich und Vorarlberg ab.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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zeroana (1.503 Kommentare)
am 26.11.2021 20:38

Bei falsch-positiv Tests in unbekannter Zahl, kann aber auch kein sinnvolles Ergebnis herauskommen.

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 26.11.2021 21:06

Fake News werden nicht wahrer, auch wenn man sie hunderte Male wiederholt. Man kann auch gegen die Meinung seines Arztes sagen: ich hab keinen Krebs. Jedenfalls solange, bis man Tod ist.

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 26.11.2021 20:36

Das Contact Tracing funktioniert eh.
Familie und Freunde informiert man persönlich damit sie sich testen können, offiziell war man mit niemandem in Kontakt.
Wozu soll man diesbezüglich dem Chaosregime irgendwelche (privaten) Informationen geben? Dazu hat sich der Sauhaufen Coronamanagement schon viel zu sehr disqualifiziert.
Kein Mensch in Österreich sieht dazu noch eine Veranlassung.

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 26.11.2021 15:49

Das Problem liegt daran, dass das EMS des Bundes letzte Woche kollabiert ist. Das stand ja in den Medien. Die Behörden in Oö haben noch einen guten Überblick. Aber wenn der Bund keine Daten mehr annimmt, dann kann er auch nichts mehr auswerten. 10 Prozent ist ja lachhaft. Wenn sich immer ganze Familien anstecken, dann weiß man alleine deshalb schon mehr Infektionsquellen als 10 Prozent. Nur gut, dass Bezirke und Länder das managen, weil das Gesundheitsministerium hat offensichtlich keine Ahnung von der Realität.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.11.2021 15:47

Das ist doch nichts Neues. War von Beginn an so. Die Kontakte der Südtirolschifahrer wurden ebensowenig nachverfolgt wie die des Rudolfsstiftungsfalles, die sich schließlich auf eigene Kosten in D testen lie0ßen, wobei 3 Infektionen festgestellt wurden. Es wurden die längste Zeit nur Symptomatische K1 getestet und solche, die aus zwei, drei Risikogebieten angekommen waren, obwohl man jeden Grippischen untersuchen hätte müssen.

Die Kontakte an den Seilbahnen werden sich auch kaum nachverfolgen lassen, mussten aber in letzter Sekunde in der letzten MücKuSchall-V möglich gemacht werden.

Überstunden, Stress, Tag und Nacht Durcharbeiten? Bei den geschützten Werkstätten der Gesundheitsbehörden ein Unding.

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 26.11.2021 15:52

Nur ein unwissender Narrhalese schreibt solche Worte. 14 Stunden täglich im Einsatz. Manchmal 10 Tage hintereinander. Arbeitszeitruhegesetz gilt nicht. Aber es gibt ein hohes Engagement und viel persönlichen Einsatz. Oft unbezahlt und ehrenamtlich.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.11.2021 16:05

Wenn die Behörden das Contact Tracing an Ehrenamtliche auslagern, ist mein Vorwurf wohl mehr als berechtigt.

Und danke allen Ehrenamtlichen, die sich hier für die Allgemeinheit abhackeln, weil der Staat versagt.

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pumuckl7719 (391 Kommentare)
am 26.11.2021 21:05

Man kann sich erstens auch sehr dumm stellen. Zweitens werden wir dich daran erinnern, was du von Ehrenamtlichen hältst, wenn sie dich einmal reanimieren und drittens: ehrenamtliche Stunden werden - aber das liegt jenseits deines geistigen Horizonts - auch im Rahmen von beruflicher Tätigkeit geleistet.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2021 09:22

Pumuckl, Ihnen ist da was in den falschen Hals geraten.

Mein Dank an die Freiwilligen war ehrlich und von Herzen und ich habe auch großen Respekt vor Leuten, die Freizeit opfern und die Stärke haben, sich herausfordernden Situationen auszusetzen.

Ich meine dabei aber die Freiwilligen an der Front und nicht die Funktionäre der Organisationen, die ihren guten Ruf ausschließlich den Ehrenamtlichen verdanken.

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