In Salzburg und Oberösterreich aktiv: Drogenhändler zu sieben Jahren Haft verurteilt
SALZBURG. Wegen Handels mit rund zehn Kilogramm Drogen ist ein 31-Jähriger am Mittwoch bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg zu sieben Jahren unbedingter Haft bereits rechtskräftig verurteilt worden.
Der deutsche Staatsbürger soll acht Kilo Crystal Meth als Mitglied einer kriminellen Vereinigung von Jänner 2019 bis Februar 2020 von Tschechien über Deutschland nach Österreich geschleust haben.
Das Crystal Meth, das der umfassend geständige Angeklagte in Salzburg und Oberösterreich um 65 bis 85 Euro pro Gramm gewinnbringend verkauft hat, war laut Anklage von hoher Qualität. Zudem sollen noch 14 Gramm Heroin, fünf Kilo Cannabis und 150 Gramm Kokain verdealt worden sein. Der drogenabhängige, einschlägig vorbestrafte 31-Jährige schilderte, dass er bereits seit dem elften Lebensjahr Crystal Meth konsumiert habe.
Mitangeklagt war ein 29-jähriger Salzburger. Er soll als "Subdealer" Handlanger des Hauptbeschuldigten gewesen sein, ihm seine Wohnung zur Verfügung gestellt und für ihn Kurierdienste übernommen haben. Der geständige Salzburger wurde wegen Beitragstäterschaft und wegen zwei weiteren Straftaten, die mit dem Drogenhandel nichts zu tun haben, ebenfalls rechtskräftig zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt. Ihm wurde der Handel mit vier Kilogramm Drogen angelastet. Vier weitere Beschuldigte werden strafrechtlich abgesondert verfolgt.